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Deutsche Studie zu Coronavirus: Kinder bis viermal mehr infiziert

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

Deutschland,

Spätestens seit der britischen Virusmutation ist klar: Auch Kinder stecken sich mit dem Coronavirus an. Laut deutschen Forschern sind es gar bis viermal mehr.

Coronavirus Test
Eine Frau hält ihr Kind bei einem Test auf das Coronavirus am Hauptbahnhof Berlin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch Kinder stecken sich mit dem Coronavirus an.
  • In der Schweiz mussten Dutzende Schulen zwischenzeitlich schliessen.
  • Nun wollen britische Forscher wissen: Es gibt gar drei- bis viermal so viel kranke Kinder.

Es ist eine nie endende Diskussion. Doch spätestens seitdem die britische Mutation des Coronavirus auf der Welt kursiert, ist klar: Auch Kinder stecken sich mit dem Coronavirus an. Und das sogar drei- bis viermal mehr, als bisher angenommen wurde. Das zumindest behaupten deutsche Forscher.

Coronavirus kitas
Ein Kind wäscht sich zum Schutz vor dem Coronavirus die Hände. (Symbolbild) - dpa

Die Forscher des Helmholtz-Zentrums in München (D) haben in einer Studie belegt, dass mehr Kinder Antikörper aufwiesen, als bisher bekannt. Laut dem Forscherteam soll es sich sogar um drei- bis viermal so viele Kinder handeln, wie bisher registriert wurden.

Sie kommen zum Schluss: Am Ende der zweiten Welle wiesen achtmal mehr Kinder Antikörper auf als nach Ende der ersten Welle.

Die Forscher untersuchten dazu zwischen Oktober 2020 bis Februar 2021 Vorschulkinder und Schulkinder in Bayern (D). Bei den ersteren zeigten 5,6 Prozent der Getesteten Antikörper, bei den zweiten sogar 8,4 Prozent.

Von den 446 Kindern waren 68 Prozent asymptomatisch, bei den Vorschulkindern 51,2 Prozent. Die Daten könnten somit zeigen, dass nicht nur die Mutationen, sondern auch die Ursprungsvariante des Coronavirus bei Kindern verbreitet war.

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