In jüngster Vergangenheit hat es mehrere Todesfälle an den Stränden der Balearen-Inseln gegeben. Am Freitagabend kamen zwei weitere dazu.
Rettungsschwimmer haben am Strand von Migjorn einen ertrunkenen Deutschen aus dem Wasser gezogen.
Rettungsschwimmer haben am Strand von Migjorn einen ertrunkenen Deutschen aus dem Wasser gezogen. - Stefan Weissenborn/dpa-tmn/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 71 Jahre alter Tourist aus Deutschland ist auf Formentera ertrunken.
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Der Mann sei am Freitagabend gegen 18 Uhr am Strand von Migjorn im Süden der spanischen Mittelmeer-Insel von Rettungsschwimmern aus dem Wasser gezogen worden, berichtete die Zeitung «Última Hora» am Samstag unter Berufung auf den Rettungsdienst Samu. Alle Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben, hiess es. Der Samu bestätigte auf Anfrage die deutsche Staatsangehörigkeit des Opfers, wollte aber keine weiteren Angaben zur Identität machen. Aus welcher Region in Deutschland der Mann stammte, blieb deshalb zunächst unbekannt.

Fast zeitgleich ereignete sich den Medienberichten zufolge auf Mallorca nördlich von Formentera ein ähnlicher Vorfall. An der Bucht Cala s'Almunia in der Gemeinde Santanyí im Süden der Insel entdeckten Badegäste einen Mann auf dem Meeresgrund. Ein Polizist, der nicht im Dienst gewesen sei, habe ihn aus dem Wasser gezogen und mit Hilfe von Sanitätern 20 Minuten lang versucht, ihn wiederzubeleben. Alle Mühe sei aber erfolglos geblieben. Bei dem Opfer handele es sich um einen 40 Jahre alten koreanischen Touristen, der vor den Augen von Angehörigen ums Leben gekommen sei, hiess es.

In den vergangenen Wochen hatte es mehrere Todesfälle an den Stränden der Balearen-Inseln gegeben. Auch die Zahl der Rettungen von Badegästen habe deutlich zugenommen, schreibt die «Mallorca Zeitung».

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