Dutzende Waldbrände durch Hitzewelle in Südfrankreich
In Südfrankreich wurde ein Hitzerekord von 45,9 Grad gemessen. Bei den darauffolgenden Bränden wurden 300 Hektar Wald zerstört.
Das Wichtigste in Kürze
- In Südfrankreich war es so heiss wie noch nie.
- Es wurde eine Rekordtemperatur von 45,9 Grad gemessen.
- Viele Waldbrände zerstörten bereits 300 Hektar Wald.
Die extreme Hitze hat in Südfrankreich dutzende Waldbrände ausgelöst. Der Katastrophenschutz meldete bis zum späten Freitagabend rund 30 Brände im Département Gard. Dort wurde mit 45,9 Grad der höchste jemals in Frankreich gemessene Wert erreicht.
Drei Menschen wurden bei den Bränden leicht verletzt, darunter zwei Feuerwehrleute. Rund ein Dutzend Häuser wurden beschädigt und mehr als 300 Hektar Wald wurden von den Flammen verwüstet.
Beim grössten Waldbrand in Saint Gilles et Garons brannten rund 150 Hektar an Wald nieder. Rund 100 Feuerwehrleute und mehrere Löschflugzeuge waren im Einsatz.
Im Département Vaucluse kämpften 200 Feuerwehrleute gegen einen Fabrikbrand, der auf angrenzendes Buschland übergriff. Mindestens zehn Feuerwehrleute erlitten bei den Löscharbeiten Hitzeschläge und mussten in Spitäler gebracht werden. Die Autobahn zwischen Orange und Avignon war wegen des Brandes zeitweise gesperrt.