Elektrischer Crossover aus China: MG4 kommt zum Jahresende

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In China bauen sie gemeinsam Autos, doch in Europa werden sie zusehends Konkurrenten: Denn wenn SAIC-Ableger MG zum Jahresende den elektrischen MG4 bringt, zielt der auf Autos wie den VW ID3.

Name mit Tradition: Die ehemalige britische Marke MG gehört mittlerweile zur chinesischen SAIC-Gruppe. Der Crossover MG4 soll noch vor Jahresende auf den Markt kommen.
Name mit Tradition: Die ehemalige britische Marke MG gehört mittlerweile zur chinesischen SAIC-Gruppe. Der Crossover MG4 soll noch vor Jahresende auf den Markt kommen. - MG/SAIC/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Die vor knapp 20 Jahren nach China verkaufte Traditionsmarke MG bereitet den Start des ersten von vornherein als E-Auto geplanten Modells vor.

Noch vor dem Jahreswechsel will MG auf Basis einer neuen, ausschliesslich für Batteriezellen entwickelten Architektur den MG4 auf den Markt bringen, teilte die Marke der chinesischen SAIC-Gruppe mit.

Mit hohem Dach, schnittiger Form, markantem Heckspoiler und einer Länge von knapp 4,30 Metern tritt der MG4 in einer Klasse mit Autos wie dem VW ID3 oder dem Renault Mégane E-Tech an.

Bis zu 450 Kilometer mit einer Akkuladung weit

Auch der elektrische Antriebsstrang passt in dieses Wettbewerbsumfeld: Auf einer neuen Plattform konstruiert, gibt es den MG zunächst mit Akkugrössen von 51 oder 64 kWh für Reichweiten von 350 oder 450 Kilometern. Die Version mit dem stärkeren Akku wird mit einem 150 kW/204 PS starken E-Motor an der Hinterachse kombiniert. Für die schwächere hat MG einen Motor mit 130 kW/170 PS ausgewählt.

Das Topmodell soll dabei in weniger als acht Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erreichen. Preise hat MG noch nicht genannt. Doch wenn die Chinesen ihren Kostenvorteil nach Europa retten können, sollte der MG4 bei nicht viel mehr als 30 000 Euro starten.

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