Ermittlungen gehen nach Hilkopterabsturz mit drei Toten weiter

Keystone-SDA
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Deutschland,

Oft brauchen die Ermittler nach solchen Unfällen mehrere Tage, bis sie erste Vermutungen zur Unglücksursache veröffentlichen.

Drei Tote bei Hubschrauberabsturz in Buchen
17.10.2021, Baden-Württemberg, Buchen: Trümmerteile eines Helikopters vom Typ Robinson R44 und Feuerlöscher liegen in einem Wald nahe der Grenze zu Hessen und Bayern. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Norden Baden-Württembergs ist ein Helikopter abgestürzt.
  • Dabei kamen drei Menschen ums Leben.
  • Die Ermittler wollen am Montag ihre Arbeit fortsetzen.

Nach dem Hubschrauberabsturz mit drei Toten im Norden Baden-Württembergs wollen die Ermittler am Montag ihre Arbeit fortsetzen. Das hatten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntagabend angekündigt. Entscheidende Fragen sind noch offen: Um wen handelt es sich bei den Toten? Und wie konnte es überhaupt zu dem Unglück kommen?

Die Antworten auf die letzte Frage werden wohl lange auf sich warten lassen. Oft brauchen die Ermittler nach solchen Unfällen mehrere Tage, bis sie erste Vermutungen zur Unglücksursache veröffentlichen. Bis ein endgültiger Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) vorliegt, vergehen meist mehrere Monate.

Bei den Ermittlungen zur Identität der Toten war die Polizei am Vortag schon weitergekommen: Der Helikopter vom Typ Robinson R44 war den Angaben nach im mittelfränkischen Herzogenaurach gestartet.

Trümmerfeld erstreckte sich über Hunderte Meter

Kurz vor 13.00 Uhr stürzte er am Sonntag über einem Wald in Buchen – nahe der Grenze zu Hessen und Bayern – ab. Wenig später trafen Zeugen sowie Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei an der Absturzstelle ein. Auch Spezialisten der Polizei, der Staatsanwaltschaft, der Rechtsmedizin und der BFU waren vor Ort. Das Trümmerfeld erstreckte sich über Hunderte Meter mitten im Wald.

Hubschrauberunfälle sind nach Daten der BFU eher selten. Für das vergangene Jahr weist sie nur vier Unfälle mit Hubschraubern in der zivilen Luftfahrt in Deutschland aus, davon keiner mit Schwerverletzten oder Toten. 2019 gab es der Statistik zufolge fünf Hubschrauberunfälle mit insgesamt drei Schwerverletzten.

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