Erste Lufthansa-Hauptversammlung nach Air-Berlin-Pleite

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Deutschland,

Lufthansa hat ein turbulentes Geschäftsjahr hinter sich. Allzu grosse Kritik muss Vorstandschef Spohr aber nicht fürchten. Am Dienstag werden die Aktionäre der Lufthansa zu einer Hauptversammlung zusammenkommen.

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Carsten Spohr kann an der Hauptversammlung von Aktionären der Deutschen Lufthansa eine positive Jahresbilanz für das Jahr 2017 vorlegen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstag treffen sich die Aktionäre der Deutschen Lufthansa in Frankfurt.
  • Vorstandschef Carsten Spohr wird an der Hauptversammlung eine positive Bilanz des Jahres 2017 vorlegen können.
  • Trotz steigender Kerosinpreise soll der operative Rekordgewinn dieses Jahr wiederholt werden.

Die Pleite der Air Berlin ist bereits Geschichte, wenn an diesem Dienstag in Frankfurt die Aktionäre der Deutschen Lufthansa zur Hauptversammlung zusammenkommen. Trotz aller Wirren und Auflagen der EU-Wettbewerbshüter kann Vorstandschef Carsten Spohr seinen Eignern eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2017 vorlegen. Nach seiner Rechnung hat der Mutterkonzern der Swiss rund die Hälfte des Flugbetriebs der insolventen Berliner übernommen, gleichzeitig aber den Einstieg der Konkurrenten Easyjet und Ryanair nicht verhindern können.

Ziele hoch gesteckt

Im vergangenen Jahr hat Lufthansa mit 2,37 Milliarden Euro den dritten Rekordgewinn in Folge eingeflogen. Davon sollen auch die Eigner profitieren, deren Dividende von 50 auf 80 Eurocent pro Anteil steigen soll. Zusammen erhalten sie rund 377 Millionen Euro, während rund 2 Milliarden Euro in die verschiedenen Gewinnrücklagen wandert. Lufthansa hat bereits angekündigt, die Dividende auch in den kommenden Jahren auf dieser Höhe halten zu wollen.

Nach dem Air-Berlin-Deal, der Komplett-Übernahme der Brussels Airlines und der tariflichen Einigung mit allen wichtigen Beschäftigtengruppen geht die Lufthansa im laufenden Jahr erst einmal auf den Streckenflug. Weitere Übernahmen etwa von Teilen der maroden Alitalia gestalten sich langwierig und politisch schwierig. Nach dem ersten Quartal hat Spohr das Ziel bekräftigt, trotz steigender Kerosinpreise den operativen Rekordgewinn von fast drei Milliarden Euro in diesem Jahr annähernd zu wiederholen.

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