Erster Rückgang für den Club der Reichen seit 2011

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Deutschland,

Erstmals seit 2011 wird der Club der Dollar-Millionäre nicht mehr reicher. Das Vermögen weltweit verringerte sich um fast drei Prozent.

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Schweiz bei Direktinvestitionen europaweit auf Platz 16 (Symbolbild). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Vermögen der Dollar-Millionäre verringert sich gegenüber 2017 um fast drei Prozent.
  • Es ist der erste Rückgang seit 2011.
  • Auch verlor der Club der Reichen erstmals seit 2008 Mitglieder.

Verluste an den Aktienmärkten haben im vergangenen Jahr am Vermögen der Reichen und Superreichen genagt. Das Vermögen der Dollar-Millionäre weltweit verringerte sich gegenüber 2017 um fast drei Prozent auf 68,1 Billionen Dollar. Dies ging aus einer am Montag veröffentlichten Untersuchung des Beratungsunternehmens Capgemini hervorgeht.

«Ein Rückgang an den Aktienmärkten schlägt in der Regel besonders stark durch», erläuterte Capgemini-Experte Klaus-Georg Meyer.

Club der Dollar-Millionäre verlor Mitglieder

Zugleich verlor der Club der Reichen erstmals seit der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 Mitglieder. Den Angaben zufolge gab es 18 Millionen Menschen, die über ein anlagefähiges Vermögen von mehr als einer Million Dollar verfügten. Das waren 0,3 Prozent weniger als im Jahr 2017.

Für mehr als ein Viertel des weltweiten Vermögensverlustes stand China. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt wächst nicht mehr so rasant wie in der Vergangenheit. Spuren hinterlässt unter anderem der Handelskrieg mit den USA.

In Deutschland um 1,1 Prozent gesunken

In Deutschland sank die Zahl der vermögenden Privatanleger den Angaben zufolge um 1,1 Prozent auf 1,35 Millionen. Das Gesamtvermögen verringerte sich um 3,9 Prozent auf gut 5 Billionen Dollar.

Dennoch zählt Deutschland weiterhin zu den Ländern mit den meisten Dollar-Millionären. An der Spitze stehen die USA, gefolgt von Japan, Deutschland und China. Die vier Länder stehen zusammen für 61,2 Prozent der Vermögenden weltweit.

Capgemini berücksichtigt bei seinem jährlich erstellten «World Wealth Report» Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Investments. Auch Bargeld und Immobilien, sofern sie nicht selbst genutzt werden.

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