Euro gibt nach

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Deutschland,

Der Kurs des Euro ist am Dienstag im frühen Handel gesunken. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Morgen bei 1,1675 US-Dollar gehandelt.

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Eine Euro-Münze. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Euro ist am Dienstagmorgen gesunken.
  • Experten halten die Marktreaktion aber für überzogen.

Marktbeobachter sprachen von einer fortgesetzten Gegenbewegung am Devisenmarkt. Am Freitag hatte US-Präsident Donald Trump den Dollar zu allen wichtigen Währungen unter Druck gebracht, indem er Vorwürfe der Währungsmanipulation an die Adresse Chinas und der Europäischen Union (EU) gerichtet hatte. Experten hielten die Marktreaktion aber für überzogen. Zuletzt hat Trump abermals seine harte Haltung im Handelsstreit bekräftigt.

Die Blicke der Anleger richten sich inzwischen auf die EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag. Analysten erwarten, dass die Währungshüter an ihrem im Juni angekündigten Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm festhalten werden. Im Fokus wird die Frage stehen, ob die EZB ihre bisherigen Angaben zum Zeitpunkt der Zinswende präzisieren wird.

Die türkische Lira hat am Morgen nicht an die Kursgewinne der Vortage angeknüpft. Im weiteren Tagesverlauf steht eine Zinsentscheidung der türkischen Notenbank an. Vor dem Hintergrund der galoppierenden Inflation wird am Markt mit einer Zinserhöhung um 1,0 Prozentpunkte auf 18,75 Prozent gerechnet. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte sich aber zuletzt vehement gegen steigende Zinsen ausgesprochen.

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