Fall Rebecca: Verdächtiger Schwager soll mit Drogen gedealt haben
Noch immer gibt es keine klaren Fakten zur vermissten Rebecca aus Berlin. Nun sagt der Verdächtige, er sei an besagtem Tag als Dealer unterwegs gewesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem 18. Februar wird die 15-jährige Rebecca aus Berlin vermisst.
- Ihr Schwager sitzt in U-Haft. Er lässt sich von einer Ex-Polizistin verteidigen.
- Nun soll er behaupten, am Tag von Rebeccas Verschwinden mit Drogen gedealt zu haben.
Die 15-jährige Rebecca aus Berlin wird schon seit einem Monat gesucht. Am 18. Februar verschwand sie und gilt seither als vermisst.
Zuletzt wurde sie in der Wohnung ihrer Schwester und deren Partner Florian R. gesehen.
Letzterer gilt als Tatverdächtiger und sitzt in Untersuchungshaft. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt aus, der Fall wurde bereits in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY...ungelöst» gezeigt.
Bisher schwieg Florian R. eisern. Gemäss «Bild»-Informationen behauptet er nun, am Tag von Rebeccas Verschwinden mit seinem Twingo nach Polen gefahren zu sein.
Dort habe er einen Drogen-Deal abwickeln wollen. Hat er deshalb bisher stets geschwiegen? Ob er Rauschgift verkaufen oder dieses selbst erwerben wollte, ist unklar.
Auffälliges Auto des Schwagers von Rebecca
Im Auto des Schwagers waren laut «Bild» Haare der 15-Jährigen gefunden worden. Auch Faserspuren jener Decke seien gefunden worden, die sie aus dem Haus ihrer Schwester mitgenommen haben soll.
Ermittlern zufolge wurde das Auto am Morgen ihres Verschwindens auf der Autobahn zwischen Berlin und Frankfurt von einer Überwachungskamera gefilmt. Auch so am Abend des nächsten Tages. Es handelt sich um einen himberroten Renault Twingo.
Viele Hinweise
Über 1000 Hinweise sind bei der Berliner Polizei bereits zu diesem Fall eingegangen. Die Beamten suchten während Tagen Waldstücke in der Nähe Berlins ab. Jedoch bisher ohne Erfolg.