Forschende: Klimaziele müssen weiter Top-Priorität in Europa haben

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Dänemark,

Forschende drängen darauf, dass die Klimaziele weiterhin die oberste Priorität innerhalb der EU haben sollten.

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CO2-Emissionen. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Mit Blick auf die Neuaufstellung in der EU nach der Europawahl dringen Forschende auf die Einhaltung der gesteckten Klimaziele. Bei der Festlegung der strategischen Prioritäten der EU seien die Klimaziele weiter von grösster Bedeutung, mahnte der Europäische Wissenschaftliche Beirat zum Klimawandel am Montag.

«Diese Amtszeit wird ein entscheidender Moment für die europäischen Entscheidungsträger sein», betonte der Beiratsvorsitzende Ottmar Edenhofer in einer Mitteilung. Die Entscheidungen der kommenden Jahre seien von grosser Bedeutung für alle Generationen und das Festhalten an den Klimazielen der Europäischen Union (EU).

CO2-Emissionen sollen bis 20230 um 55 Prozent gesenkt werden

Im Januar hatte der Beirat in einem Bericht festgehalten, dass insbesondere in den Bereichen Verkehr, Gebäude, Land- und Forstwirtschaft mehr getan werden müsse, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Zwar werde das Potenzial des sogenannten Fit-for-55-Pakets für weniger CO2-Emissionen in der EU anerkannt, dennoch müsse mehr getan werden, wenn die Staatengemeinschaft ihr Ziel der Klimaneutralität bis spätestens 2050 erreichen wolle, mahnten die Forschenden

Erklärtes Ziel der EU ist, die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 zu senken und bis 2050 klimaneutral zu werden. Unter anderem müsse in der Landwirtschaft etwas passieren. Weil es zu wenig finanzielle Anreize für Landwirte gebe, gingen die Emissionen hier nicht zurück, beklagten die Experten im Januar. Für die Zeit nach 2030 seien Reformen der bestehenden EU-Politik nötig. So müsse das EU-Emissionshandelssystem angepasst werden. Weiterhin empfiehlt der Beirat, die EU-Politik vollständig auf einen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen zu lenken.

«Klimamassnahmen gehen Hand in Hand mit der Verbesserung der Energieversorgungssicherheit der EU, der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und der Schaffung neuer Arbeitsplätze», betonte Edenhofer mit Blick auf die neue EU-Legislaturperiode.

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Kommentare

User #1323 (nicht angemeldet)

Klar und die Abgase machen an Chinas Grenze halt.

User #4615 (nicht angemeldet)

Forschende: Klimaziele müssen weiter Top-Priorität in Europa haben. Hinterfragt mal das Ganze! Mit wem waren den die "Forschenden" auf der Uni? Ach ja, von ihren Studienkollegen und Kolleginnen arbeiten jetzt wohl die meisten irgendwo bei einer Solarfirma oder etwas mit Grün-Öko-Veganem. Logisch, dass sich die ehemaligen Studienkollegen und Kolleginnnen jetzt gegenseitig unterstützen. Am Schluss gehts immer nur ums Geld.

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