Frankreichs Premier würdigt D-Day-Veteranen als Helden
Frankreichs Premierminister Gabriel Attal würdigt die Alliierten der Normandie-Landung vor 80 Jahren als Helden.
Frankreichs Premierminister Gabriel Attal hat anlässlich der Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren die damaligen westlichen Soldaten als Helden gewürdigt. «Unsere Dankbarkeit ist ewig.» Dies sagte Attal am Donnerstag bei einer kanadischen Gedenkfeier in Courseulles-Sur-Mer.
«Niemals wird Frankreich diejenigen vergessen, die für es gefallen sind.» Die Veteranen nannte er «Helden», «Figuren des Muts» und «Gesichter der Freiheit». Er versprach, das Gedenken an sie und ihre gefallenen Kameraden wachzuhalten.
Der 35 Jahre alte Attal sagte weiter, er gehöre zu einer Generation, die ohne Krieg aufgewachsen sei. Die manchmal vergesse, wie brüchig Demokratie und Freiheit seien. Er gehöre zu einer Generation, die man immer wieder daran erinnere, was sie denen verdanke, die in ihrem Alter für die Freiheit alles hinter sich gelassen hätten. Attal mahnte, besonders jetzt, da der Krieg zurück in Europa sei, müsse man Lektionen aus Geschichte lernen.
Gedenkzeremonie mit internationalen Gästen
An der Gedenkzeremonie am sogenannten Juno Beach nahmen auch der kanadische Premierminister Justin Trudeau und der britische Thronfolger Prinz William teil. Am 6. Juni 1944 waren Soldaten der Alliierten an den Stränden der Normandie gelandet. Der sogenannte D-Day markierte den Auftakt zur Befreiung Europas vom nationalsozialistischen Deutschland von Westen her.
Wlf Monate später war Krieg in Europa zu Ende. Zur Streitmacht gehörten damals vor allem US-Amerikaner, Briten, Kanadier, Polen und Franzosen. Etwa 3100 Landungsboote mit mehr als 150'000 Soldaten machten sich auf Weg nach Nordfrankreich.