Kreuzfahrtschiff: Frau stürzt vor Mallorca ins Meer
Eine Frau stürzte am frühen Sonntagmorgen vor Mallorca von einem Kreuzfahrtschiff. Die Suche nach ihr wurde inzwischen aufgegeben.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Nacht auf Sonntag ging bei einer Mittelmeer-Kreuzfahrt eine Frau über Bord.
- Es wurden mit Helikoptern und einem Schiff nach der Verletzten gesucht.
- Von ihr fehlt aber noch immer jede Spur. Die Suche wurde inzwischen aufgegeben.
Vergangene Woche brach die «Azamara Quest» in Barcelona zu einer achttägigen Mittelmeer-Kreuzfahrt auf. Was da noch niemand ahnte: Nur kurz nach Beginn der Reise kommt es zu einer Tragödie, wie die «Mallorca Zeitung» berichtet.
Am Sonntagmorgen gegen zwei Uhr erhielt die Seenotrettung in Palma eine Meldung vom Kreuzfahrtschiff. Eine Frau mittleren Alters – deren Nationalität nicht bekannt ist – sei vom Schiff ins Meer gestürzt. Der Vorfall trug sich rund 140 Kilometer vor der Küste Mallorcas zu.
Hoy a las 2 el buque pasaje Azamara Quest informa a nuestro centro #Palma de persona caída al agua a 75 millas #Mallorca
— SALVAMENTO MARÍTIMO (@salvamentogob) June 5, 2022
Toda la noche los helimeres 206 y 223 se han relevado en búsqueda, en la que ha participado el crucero y a la que se ha sumado la guardamar Concepción Arenal. pic.twitter.com/7NqXpjRRWM
Seitdem fehlt von der Frau jede Spur. Die spanische Seenotrettung suchte die ganze Nacht lang mit Helikoptern nach der Vermissten. Auch das Rettungsschiff Concepción Arenal sowie das Kreuzfahrtschiff waren an der Suche beteiligt.
Doch die Bemühungen blieben ohne Erfolg. Inzwischen wurde die Hoffnung, die Frau zu finden, aufgegeben. Die aktive Suche wurde eingestellt, wie die Seenotrettung gegenüber der Zeitung bestätigt. Man habe am Montag lediglich noch Schiffe in der Gegend mit einem Notsignal gewarnt.
Kreuzfahrtschiff «Azamara Quest» setzt Reise fort
Gegenüber «RTL» erklärt das Kreuzfahrtunternehmen, nach dem Abbruch der Suche habe das Schiff seine planmässige Reise fortgesetzt. Am 6. Juni legte die «Azamara Quest» demnach in der spanischen Stadt Malaga an. Eine «vollständige Untersuchung des Vorfalls» sei im Gange.