Gebärmutterhalskrebs: Früherkennung seit Januar 2020 verändert
Gebärmutterhalskrebs ist für jede Frau ein Thema. Seit Januar 2020 hat sich in Deutschland die Früherkennung verändert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung hat sich in Deutschland verändert.
- Neu werden Frauen in zwei Alterskategorien unterschieden.
Für die meisten Frauen gehört die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs zu den Routineuntersuchungen beim Frauenarzt. Seit Anfang der 1970er Jahre können krankenversicherte Frauen in Deutschland einmal jährlich einen kostenlosen Pap-Test durchführen lassen.
Ab Januar 2020 verändert sich die Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung für deutsche Frauen: Neu werden diese laut «FR.de» nämlich in zwei Alterskategorien unterteilt.
Krankenversicherte Frauen zwischen 20 und 34 Jahren können nach wie vor einen Pap-Test pro Jahr kostenlos durchführen lassen. Frauen ab 35 wird künftig ein Gebärmutterhalskrebs-Screening angeboten.
Dabei wird der Pap-Test mit einem Test auf humane Papillomviren (HPV) kombiniert. Dieser Doppeltest wird bei unauffälligem Ergebnis alle drei Jahre wiederholt. Der normale Pap-Abstrich kann wie bis anhin einmal im Jahr kostenlos durchgeführt werden.