Bei einer Gedenkfeier in Wales für einen kürzlich verstorbenen 19-Jährigen kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen. Wieso der Mob eskalierte, ist noch unklar.
Wales
Arbeiter räumen die Strassen auf nach den Ausschreitungen in der letzten Nacht. - Twitter/@SwanseaCouncil

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Gedenkfeier in Wales für einen kürzlich verstorbenen 19-Jährigen ist eskaliert.
  • Der Mob zündete Autos an, zerschlug Fensterscheiben und griff die Polizei an.
  • Wieso die Lage eskalierte, ist immer noch unklar.
Ad

In Wales ist eine Gedenkfeier für einen kürzlich Gestorbenen eskaliert. Zahlreiche Menschen randalierten in der Stadt Swansea, rund 55 Kilometer westlich der Hauptstadt Cardiff. Dies teilte die Polizei in der Nacht zum Freitag mit.

Autos wurden angezündet, Fensterscheiben eingeworfen und Polizisten angegriffen. Die Polizei kündigte an, hart durchzugreifen. Der Regierungschef des britischen Landesteils, Mark Drakeford, zeigte sich entsetzt.

«Die gewalttätigen Szenen in Swansea vergangene Nacht waren vollkommen inakzeptabel und werden nirgendwo in Wales geduldet werden», twitterte Drakeford. Er dankte der Polizei, die weiterhin die Lage genau kontrolliere.

Anwohner berichteten von Angst und Schrecken in der Nachbarschaft. Ein Mann sagte, er fühle sich wie in einem Kriegsgebiet, wie das Portal «Wales Online» berichtete. Der Mob habe aus «Hunderten» Menschen bestanden.

Grund für Eskalation zunächst unklar

Die Gewalttäter hätten unter anderem das Auto eines Mannes, der ihnen Einhalt gebieten wollte, einen Hügel herunterrollen lassen. Angaben über Verletzte gab es zunächst nicht.

Wieso die Lage eskalierte, war zunächst unklar. Offenbar hatten sich mehrere Menschen zum Gedenken an einen 19-Jährigen getroffen, der vor kurzem plötzlich und ohne Gewalteinwirkung gestorben war.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungschefAngst