Gefühlte Macht beeinflusst das Liebesglück

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Deutschland,

Wer in seiner Beziehung den Eindruck hat, den Ton angeben zu können, ist einer Studie zufolge zufriedener. Dabei kommt es gar nicht so sehr darauf an, wer tatsächlich die Hosen anhat.

Das Gefühl in einer Beziehung wichtige Entscheidungen treffen zu können, stimmt die Menschen zufriedener. Foto: Axel Heimken/dpa
Das Gefühl in einer Beziehung wichtige Entscheidungen treffen zu können, stimmt die Menschen zufriedener. Foto: Axel Heimken/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gefühl, wichtige Entscheidungen innerhalb der Beziehung treffen zu können, macht Menschen in einer Partnerschaft zufriedener.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Bamberg.

«Das Gefühl, Entscheidungen etwa in der Ehe bestimmen zu können, hat einen entscheidenden Einfluss auf die erlebte Qualität der Beziehung», sagte Robert Körner vom Institut für Psychologie der MLU laut einer Uni-Mitteilung.

Für die Studie waren 181 heterosexuelle Paare befragt worden, die bereits mindestens einen Monat zusammenlebten.

Das Gefühl, frei handeln zu können

Am glücklichsten mit ihrer Beziehung waren jene, bei denen beide Partner über ein hohes Mass an persönlichem Machtgefühl berichteten. «Offenbar sind vor allem die subjektiv erlebte Macht und das Gefühl, frei handeln zu können, für die Beziehungsqualität bedeutsam», erklärte Körner. Ein Machtgleichgewicht herrsche in den wenigsten Beziehungen. Männer besässen nach wie vor mehr positionelle Macht, jedoch habe das nach Angaben der Studie keinen Einfluss auf die erlebte Beziehungsqualität für beide Partner.

Die Teilnehmer waren zwischen 18 und 71 Jahre alt und im Durchschnitt seit acht Jahren in einer Beziehung. Erfragt wurden unter anderem die Bewunderung für den Partner oder die Partnerin, das Vertrauen, die Zufriedenheit mit dem Sex, Gefühle von Unterdrückung und Einschränkung sowie Engagement und Bereitschaft, in die Beziehung zu investieren.

Die wurde im «Journal of Social and Personal Relationships» veröffentlicht.

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