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Gmail, Twitter & Co: Konto-Anmeldehinweise ernst nehmen

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Deutschland,

Hier eine Zweit- oder Dritt-Mailadresse, dort das Konto eines sozialen Netzwerks, das man zumindest aktuell nicht mehr nutzt. Wer hier die Übersicht verliert, läuft Gefahr, Accounts zu verlieren.

So viele Apps und Konten. Wer einen Dienst wirklich vergisst, läuft Gefahr seinen Zugang zu verlieren.
So viele Apps und Konten. Wer einen Dienst wirklich vergisst, läuft Gefahr seinen Zugang zu verlieren. - Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Accounts, die man im Prinzip gar nicht mehr nutzt, die man aber trotzdem behalten möchte, sollte man sich unbedingt hin und wieder anmelden.

So beugt man der Gefahr vor, dass ein Dienst ein Konto wegen Inaktivität löscht und den Nutzernamen zur erneuten Registrierung für andere freigibt.

Wer das regelmässige Anmelden vergisst, sollte wenigstens E-Mails mit Hinweisen des jeweiligen Dienstes ernst nehmen, in denen man zu einem Log-in aufgefordert wird. Die Zeitspannen für Inaktivität, die vergehen, bis man solche Nachrichten erhält, variieren stark. Twitter etwa fordert eine Anmeldung «mindestens alle 30 Tage».

Google führt Log-in-Pflicht erst noch ein

Google auf der anderen Seite führt einen gelegentlichen Log-in-Zwang für seinen E-Mail-Dienst Gmail erst noch ein. Frühestens von Dezember an sollen dort erste Konten gelöscht werden.

Allerdings wird man bei Google seinen Account wirklich vergessen haben müssen, um vielleicht künftig von einem E-Mail-Hinweis aufgeschreckt zu werden. Das Log-in-Mindestmass, um nicht mit Aufforderungen zum Anmelden behelligt zu werden, ist mit «wenigstens alle zwei Jahre» grosszügig bemessen.

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