Amoklauf in Graz: Politiker weltweit reagieren mit Entsetzen

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

Österreich,

Nach dem Amoklauf mit elf Toten an einer Grazer Schule zeigen sich die Spitzenpolitiker der EU und der Nachbarländer erschüttert.

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Nach dem Amoklauf in Graz herrscht grosse Anteilnahme. - keystone

Nach dem Amoklauf an einer Schule in Graz haben zahlreiche europäische Spitzenpolitiker ihr Mitgefühl ausgesprochen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte laut «Südtirol News»: «Die Nachrichten aus Graz treffen ins Mark.»

Auch der deutsche Kanzler Friedrich Merz kondolierte und sprach von «entsetzlichen Nachrichten» aus Graz. Die Regierungschefs Italiens, Ungarns, Tschechiens und Sloweniens zeigten sich ebenfalls tief betroffen.

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Spitzenpolitiker senden nach dem Amoklauf in Graz Beileidsbekundungen. - keystone

Italiens Premierministerin Meloni drückte den Angehörigen der Opfer und Verletzten ihr Mitgefühl aus. Ungarns Premier Viktor Orbán betonte, man sei «in Gedanken und Gebeten» bei den Familien.

Staatstrauer und Anteilnahme in ganz Europa n

Der österreichische Bundeskanzler Christian Stocker sprach von einem «dunklen Tag in der Geschichte unseres Landes», wie der «ORF» berichtet. In Graz herrscht dreitägige Staatstrauer, die Flaggen an öffentlichen Gebäuden wehen auf Halbmast.

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In Graz wurden nach dem Amoklauf drei Tage Staatstrauer angeordnet. - keystone

Der Trauergottesdienst und ein Lichtermeer auf dem Hauptplatz zeigen die tiefe Anteilnahme der Bevölkerung, wie die «Kronen Zeitung» berichtet.

Auch die Präsidenten Deutschlands und Italiens, Frank-Walter Steinmeier und Sergio Mattarella, kondolierten Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Beide betonten die enge Verbundenheit mit den Familien der Opfer und dem österreichischen Volk.

Schulen als Orte der Sicherheit nach Amoklauf hinterfragt

Mehrere Politiker betonten, dass Schulen eigentlich sichere Orte sein sollten. Der slowakische Premier Robert Fico sprach von einer «unvorstellbaren Tragödie».

Sollten Schulen besser auf Notfälle vorbereitet werden?

EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas erklärte, jedes Kind müsse ohne Angst lernen können, wie die «Südtirol News» weiter berichten.

Die Ermittlungen zum Motiv des 21-jährigen Täters laufen weiter. Laut «Tagesschau» gibt es bislang keine gesicherten Erkenntnisse über die Hintergründe der Tat.

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