Bei den Parteien sind die Grünen ganz vorne, Annegret Kramp-Karrenbauer bei der Merkel-Nachfolge. Das sind die Ergebnisse des Deutschlandtrends.
Ein Mitarbeiter der hessischen Grünen schiebt einen Aussteller von Bündnis 90/ Die Grünen zurecht.
Ein Mitarbeiter der hessischen Grünen schiebt einen Aussteller von Bündnis 90/ Die Grünen zurecht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Deutschlandtrend liegen die Grünen bei den Parteien ganz vorne.
  • Umfragen zufolge wird Annegret Kramp-Karrenbauer die Nachfolgerin von Merkel.
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Die Grünen sind im neuen Deutschlandtrend der ARD mit nun 23 Prozent klar zweitstärkste Kraft in Deutschland. Sie liegen damit weit über ihrem Bundestagswahlergebnis von 2017 (8,9 Prozent) und nur wenige Punkte hinter der CDU/CSU, die unverändert bei 26 Prozent verharrt.

Die SPD und die rechtspopulistische AfD liegen in der Umfrage gleichauf bei jeweils 14 Prozent. Die Linke kommt auf neun Prozent und die FDP (Liberale) auf acht Prozent bei der Sonntagsfrage. Nur 25 Prozent der Befragten sind derzeit mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden oder sehr zufrieden.

Positiv wird unter den befragten CDU-Anhängern das offene Rennen um die Nachfolge von CDU-Chefin Angela Merkel bewertet, auch wenn sich das bisher nicht in steigenden Umfragewerten ausdrückt. 46 Prozent der befragten CDU-Anhänger sind der Umfrage zufolge der Ansicht, dass Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer neue CDU-Vorsitzende werden soll. 31 Prozent der CDU-Anhänger sind für Friedrich Merz und nur 12 Prozent für Gesundheitsminister Jens Spahn.

Merkel, Seehofer und Nahles

Völlig unterschiedlich werden Kanzlerin Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer bewertet. Beide wollen zwar ihre Parteivorsitze abgeben, aber Kanzlerin beziehungsweise Innenminister bleiben.

56 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, dass Merkel die drei Jahre bis zur nächsten Bundestagswahl im Amt bleibt. Das sind 7 Prozentpunkte mehr als im Januar - bei Seehofer wollen dagegen 73 Prozent, dass er auch das Ministeramt abgibt.

Unter den anderen Spitzenpolitikern muss SPD-Chefin Andrea Nahles mit einer Zustimmung zu ihrer Arbeit von nur noch 26 Prozent (minus 4) – die schlechteste Bewertung seit 2013 hinnehmen.

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