Auf dem Landeplatz im bayerischen Hassfurt-Schweinfurt kam es am Montagmorgen zu einem Unglück: Rotorblätter lösten Teile vom Tower, diese verletzten einen Flughafen-Mitarbeiter tödlich.
Der Helikopter der Bundeswehr wollte in Hassfurt tanken. (Symbolbild)
Der Helikopter der Bundeswehr wollte in Hassfurt tanken. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bayern starb ein Flughafen-Mitarbeiter, als Heli-Rotorblätter Teile des Tower lösten und durch die Luft schleuderten.
  • Der Helikopter der Bundeswehr landete in Hassfurt zwischen, um zu tanken.
  • Die Helikopter-Besatzung blieb unverletzt und wird psychologisch betreut.
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Ein Hubschrauber der deutschen Bundeswehr hat im bayerischen Hassfurt einen tödlichen Zwischenfall verursacht. Dies teilt das Polizeipräsidium Unterfranken mit. Ein Flughafenmitarbeiter wurde am Montagvormittag von herumfliegenden Trümmerteilen getroffen und verstarb daran in der Nacht auf Dienstag.

Der Zwischenfall ereignete sich auf dem Landeplatz Hassfurt-Schweinfurt. Der Bundeswehr-Heli landete dort zwischen, um zu tanken. Beim Anrollen zur Tankstelle touchierten die Rotorblätter den Flughafen-Tower. Sie lösten Trümmerteile von der Fassade.

Mehrere Millionen Franken Schaden

Die vierköpfige Hubschrauberbesatzung blieb unverletzt und wurde nach dem Unfall psychologisch betreut. Der Hubschrauber wurde beschädigt, ebenso weitere Flugplatz-Gebäude. Der Gesamtschaden beläuft sich gemäss Schätzungen auf mehrere Millionen Franken.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt, die Staatsanwaltschaft Bamberg und die Flugsicherheit der Bundeswehr haben am Montag Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Für die Rekonstruierung des Unfalls wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger für Flugunfälle in die Ermittlungen mit einbezogen.

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