Henkel profitiert von Preiserhöhungen und erhöht Prognose
Der Konsumgüterkonzern Henkel hat im dritten Quartal seinen Umsatz dank Preiserhöhungen deutlicher gesteigert als erwartet. Getrieben wurde die Entwicklung insbesondere von der Klebstoffsparte. Der mit Marken wie Persil, Pril oder Somat bekannte Henkel-Konzern hob seine Jahresprognosen an.
Im dritten Quartal stiegen die Erlöse von Henkel um 17,3 Prozent auf knapp 6 Milliarden Euro, wie das Unternehmen in Düsseldorf am Dienstag mitteilte.
Organisch, sprich bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte, lag das Wachstum bei 11,3 Prozent. Der Anstieg war dabei den Angaben zufolge allein preisgetrieben, die verkauften Mengen gingen hingegen zurück.
Für 2022 geht Henkel nun von einem organischen Wachstum von sieben bis acht Prozent aus. Zuvor hatte das Unternehmen 5,5 bis 7,5 Prozent angepeilt. Henkel hatte zuvor bereits zweimal die Umsatzprognose erhöht. Die Zusammenlegung der Konsumgütergeschäfte liegt derweil laut Unternehmenschef Carsten Knobel dem ursprünglichen Zeitplan voraus.