Hunderte protestieren gegen Kongress der Jungen Alternative

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Deutschland,

In Apolda versammelten sich Hunderte Menschen, um gegen den Bundeskongress der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative zu protestieren.

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Apolda: Menschen demonstrieren gegen die Junge Alternative (JA) vor der Stadthalle. - Michael Reichel/dpa

Hunderte Menschen protestieren im thüringischen Apolda gegen einen Bundeskongress der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative. Zum Auftakt versammelten sich nach Polizeiangaben rund 600 Menschen auf dem Platz vor dem Tagungsort. Ein grosser Teil war aus umliegenden Städten wie Jena in die Kreisstadt des Weimarer Landes gekommen.

Organisiert hat die Proteste das Bündnis Buntes Weimarer Land. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot im Einsatz, Dutzende Einsatzwagen sicherten die Stadthalle ab. Ein Polizeisprecher sprach von einem bislang störungsfreien Verlauf.

Gewerkschaften und «Omas gegen Rechts» unter Demonstranten

Unter den Teilnehmern der Demonstration waren Vertreter von Gewerkschaften, Parteien und der Initiative «Omas gegen Rechts». Auf Plakaten forderten sie unter anderem ein Verbot der AfD. Geplant ist im Laufe des Tages unter anderem ein Familienfest.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die JA als erwiesen rechtsextremistische Bestrebung. Der AfD-Parteitag in Riesa hatte kürzlich beschlossen, dass die JA durch eine neue Nachwuchsorganisation ersetzt werden soll.

In Apolda berät die Organisation nun über das weitere Vorgehen. Für Debatten über die Stadt hinaus hatte im Vorfeld die Vermietung des kommunalen Veranstaltungszentrums durch die Stadt an die JA gesorgt.

Eine bundesweite Online-Petition gegen die Vermietung unterzeichneten binnen weniger Tage mehr als 94.000 Menschen.

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Kommentare

Antiroyalimpfundlgbtschwurblersindout

Minderheiten ohne Bildung interessieren mich nicht☝️

User #1652 (nicht angemeldet)

Gewerkschaften und «Omas gegen Rechts» unter Demonstranten.... Sorry, aber das zeugt das Demokratie Verständnis der aktuellen Medien. Nicht wahlberechtigte Gruppierungen (Vereine, juristische Personen/Unternehmen usw), werden als Massstab für Demokratie deklariert. Über den Grundstein der Demokratie, die Wahlberechtigung, wollen sie aber extra nichts wissen.

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