Im Fall Rebecca geben Familie und Freunde die Hoffnung nicht auf
Noch immer fehlt von Rebecca aus Berlin jede Spur. Ermittler gehen derweil von einem Tötungsdelikt aus. Doch Familie und Freunde geben die Hoffnung nicht auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem 18. Februar fehlt von Rebecca aus Berlin jede Spur.
- Die Polizei vermutet inzwischen, dass die 15-Jährige tot ist.
- Doch Familie und Freunde hoffen weiterhin auf ihre Rückkehr.
Der Fall wirft viele Fragen auf. Doch die erlösende Antwort blieb bislang aus. Auch nach mehr als vier Wochen fehlt von Rebecca aus Berlin jede Spur. Erst gestern suchten Taucher erstmals unter Wasser nach der Vermissten – jedoch ohne Erfolg.
Rebeccas Familie gibt derweil nicht auf. «Solange wir noch Hoffnung haben, ist sie bei uns», sagt Rebeccas Mutter Brigitte Reusch im Interview mit «RTL». Natürlich gäbe es Tage, an denen die Kraft schwinde. «Aber an gewissen Tagen bin ich voller Elan und denke, ja, wir finden sie.»
Freunde halten Rebecca am Leben
Die Polizei geht inzwischen von einem Tötungsdelikt aus. Doch daran wolle sie gar nicht erst denken, so die Mutter. Vielmehr schöpfe sie Kraft aus der Unterstützung, die der ganzen Familie in der schwierigen Zeit geben wurde.
Insbesondere Freunde zeigen öffentlich, wie sehr sie ihre «Becci» vermissen. Mit Videos, Bildern und Gedichten halten sie in den sozialen Netzwerken die Erinnerungen an die Vermisste wach. So zeigt ein jüngster Clip, wie das junge Mädchen lachend einen berühmten Popsong auf die Schippe nimmt. «Da war Becci noch so glücklich», heisst es im Post.
Auch zahlreiche weitere Beiträge beschreiben die 15-Jährige als ein lebensfrohes, unbeschwertes Mädchen, das gerne lacht und rumalbert. Unter ihnen sind aber auch herzzerreissende Posts. «Ich hoffe einfach von ganzem Herzen, dass sie wohl auf ist, dass sie noch lebt», heisst es etwa.
Familie glaubt an Unschuld des Schwagers
Rebecca wurde am 18. Februar zuletzt in der Wohnung ihrer Schwester Jessica und deren Mann Florian gesehen. Seither gilt die 15-Jährige als vermisst.
Bislang einziger Hauptverdächtiger ist ihr eigener Schwager. Er sitzt seit Anfang März in Untersuchungshaft. Doch Rebeccas Familie beteuerte in der Vergangenheit immer wieder dessen Unschuld.
Familie, Freunde und auch die Polizei tappen nach wie vor im Dunkeln. Doch die Suche nach der vermissten Rebecca oder ihrer Leiche geht auch heute Donnerstag weiter. «Solange wir das Mädchen nicht gefunden haben, werden wir suchen», so ein Polizeisprecher. Bleibt also nur zu hoffen, dass es ganz bald mehr Erkenntnisse gibt.
