Den zweiten Tag in Folge haben in Italien Kulturschaffende gegen die Corona-Politik der Regierung und die Schliessung von Theatern und Kinos protestiert.
Eine Frau mit Mundschutz hält bei einer Demonstration gegen die Massnahmen der Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie ein Schild mit der Aufschrift «Opera is work» (zu deutsch: «Oper ist Arbeit») in den Händen. Foto: Claudio Furlan/LaPresse/AP/dpa
Eine Frau mit Mundschutz hält bei einer Demonstration gegen die Massnahmen der Regierung zur Eindämmung der Corona-Pandemie ein Schild mit der Aufschrift «Opera is work» (zu deutsch: «Oper ist Arbeit») in den Händen. Foto: Claudio Furlan/LaPresse/AP/dpa - sda - Keystone/LaPresse/AP/Claudio Furlan

Das Wichtigste in Kürze

  • In Italien streiken Kulturschaffende gegen die Corona-Politik.
  • Die Schutzmassnahmen wurden angesichts der hohen Neuinfektionen stark angezogen.
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Den zweiten Tag in Folge haben in Italien Kulturschaffende gegen die Corona-Politik der Regierung und die Schliessung von Theatern und Kinos protestiert.

In Mailand, Turin, Genua, Rom und Neapel gingen Tänzer, Sängerinnen, Schauspielerinnen, Theaterdirektoren und andere Beschäftigte der Kulturszene in grosser Zahl auf die Strassen.

Die Mitte-Links-Regierung in Rom hatte die Schutzmassnahmen angesichts stark steigender Infektionszahlen Anfang dieser Woche verschärft. Kultureinrichtungen wurden geschlossen, Bars und Restaurants dürfen nur noch bis 18 Uhr Gäste bedienen.

Aufgerufen zu den Demonstrationen in mehr als 15 Städten hatten mehrere Verbände und Gewerkschaften aus den Bereichen Show, Unterhaltung und Kommunikation. Bereits am Donnerstag hatte es Proteste von Kulturschaffenden etwa in Rom gegeben. Die Beteiligten argumentieren, dass zum Beispiel die Theater wegen strenger Corona-Schutzkonzepte sichere Orte seien. Ausserdem fordern sie die Sicherheit, dass von der Regierung versprochene Hilfsgelder wirklich bei ihnen ankommen.

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