Karl Lauterbach reagiert auf Lebenslauf-Vorwürfe

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Deutschland,

Der Gesundheitsminister Karl Lauterbach reagierte am Sonntag zurückhaltend auf die Lebenslauf-Vorwürfe. Er könne den konkreten Fall nicht mehr rekonstruieren.

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Karl Lauterbach wird vorgeworfen, 1995 bei einer Bewerbung falsche Angaben gemacht zu haben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Karl Lauterbach hat auf die Lebenslauf-Vorwürfe reagiert.
  • Der Gesundheitsminister könne den konkreten Fall nicht mehr rekonstruieren.
  • Ihm wird vorgeworfen, 1995 bei einer Bewerbung falsche Angaben gemacht zu haben.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat am Sonntag auf die Lebenslauf-Vorwürfe reagiert. «Den konkreten Fall kann ich nicht mehr rekonstruieren», sagte der SPD-Politiker gegenüber «Ippen-Media». Im Jahr 1995 habe er bei einer Professur-Bewerbung an der Universität Tübingen falsche Angaben gemacht.

Einem Bericht der «Welt am Sonntag» zufolge gab Lauterbach in seinem Lebenslauf damals ein vom Gesundheitsministerium gefördertes Forschungsprojekt an. Er warb damit, Drittmittel nach Tübingen zu holen. Zu diesem Projekt gebe es heute keine Unterlagen mehr, und es sei dem Gesundheitsministerium auch nicht bekannt.

Lebenslauf von Karl Lauterbach: Buch nie fertiggestellt

Ausserdem habe Lauterbach ein gefördertes Buchprojekt aufgelistet, schrieb die Zeitung. Das Geld sei letztlich aber nicht geflossen, da das Buch nie fertiggestellt wurde. Lauterbach sei die Stelle angeboten worden, er habe aber abgelehnt und sei stattdessen an die Universität Köln gegangen.

Der Gesundheitsminister sagte «Ippen-Media» am Sonntag: «Für eine Berufung sind nicht Drittmittel entscheidend, sondern die Qualifikationen. Nicht jedes geplante Drittmittelprojekt wird auch umgesetzt.» Ihm seien damals vier Professuren angeboten worden, den Ruf nach Köln habe er angenommen.

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