Am Karfreitag wurde vor der Kathedrale Notre-Dame in Paris ein Friedensgebet für die Ukraine organisiert. Dies am 3. Jahrestag des Kirchenbrandes.
Kathedrale Notre-Dame de Paris
Eine Luftaufnahme der Pariser Kathedrale Notre-Dame zeigt die Brandschäden. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Karfreitag jährte sich zum dritten Mal der verheerende Brand der Kathedrale.
  • Zu dem Jahrestag konnten einige Kleriker im Inneren der Kirche eine kurze Andacht halten.
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Am Karfreitag ging auf dem Vorplatz der Pariser Kathedrale Notre-Dame ein Friedensgebet über die Bühne. «Wir gedenken heute besonders der Opfer des Krieges in der Ukraine, die uns so nahe ist.» Dies sagte der apostolische Administrator der Diözese von Paris, Georges Pontier. Am Freitag jährte sich der verheerende Brand der Kathedrale zum dritten Mal.

Zu dem Jahrestag konnten einige Kleriker im Inneren der Kirche eine kurze Andacht halten, die ein katholischer Sender live übertrug. Dabei waren die zahlreichen Gerüste in der Kirche und das noch immer klaffende Loch über der Vierung zu erkennen.

Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame läuft gut

Vor drei Jahren war der Spitzturm in Flammen aufgegangen und heruntergestürzt. Die Brandursache ist weiterhin ungeklärt. Vieles deutet auf Unvorsichtigkeit hin, etwa durch einen glimmenden Zigarettenstummel oder eine Funken sprühende Maschine.

Der Wiederaufbau der frühgotischen Kathedrale geht nach offiziellen Angaben gut voran. Das Innere ist weitgehend vom Russ der Brandkatastrophe befreit. Derzeit werden in Steinbrüchen der Pariser Region neue Steinblöcke für den Wiederaufbau vorbereitet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollte am Nachmittag die Baustelle besuchen.

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