Kiew meldet Zerstörung von russischen Munitionsdepots in Ostukraine
In der Ostukraine wurden russische Munitionsdepots zerstört. Das hat Kiew vermelden lassen.
In der russisch besetzten Region Luhansk im Osten der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben ein russisches Munitionslager auf einem Fabrikgelände detoniert. In der Stadt Sorokyne habe es am Montag eine heftige Explosion gegeben, teilte der ukrainische Militärgouverneur der Region Luhansk, Artem Lyssohor, auf Telegram mit.
Die zu Sowjetzeiten als Krasnodon bezeichnete Stadt liegt mehr als 100 Kilometer hinter der Front, jedoch nur etwa 10 Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt. Auf mehreren online veröffentlichten Videos waren Rauchschwaden über der Stadt zu sehen.
Berichte von typischen feuerwerksähnlichen Detonationen
Zu hören waren zudem die bei explodierender Munition typischen feuerwerksähnlichen Detonationen nach dem ersten Knall. Von russischer Seite gab es zunächst keine Stellungnahme dazu, was getroffen wurde. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht.
Die Ukraine verteidigt sich seit 19 Monaten gegen einen russischen Angriffskrieg. Militärische und kriegsbedeutende Objekte in Russland und in russisch besetzten Gebieten wurden in den vergangenen Wochen immer wieder zum Ziel von Angriffen. Moskau spricht dabei von ukrainischen «Terroranschlägen». Die Angriffe stehen allerdings in keinem Verhältnis zu den massenhaften Attacken Russlands gegen das Nachbarland.