Klima-Aktionsbündnis Extinction Rebellion ruft zu neuen Protesten auf
Das Klima-Aktionsbündnis Extinction Rebellion will ab kommendem Montag mit Protestaktionen in 60 Städten weltweit den Druck auf die Politik erhöhen.
Das Wichtigste in Kürze
- Gruppe will mit Blockaden Druck auf Regierungen erhöhen.
Die Regierungen würden nicht genug gegen den «Klima- und Umweltnotstand» unternehmen, erklärte die Gruppe im Internet. Die Menschen müssten deswegen «rebellieren».
Geplant sind über zwei Wochen Aktionen zivilen Ungehorsams vor allem in Städten in Europa, Nordamerika und Australien, aber auch in Argentinien, Südafrika und Indien. Die Folgen der Erderwärmung seien keine «entfernte Apokalypse», warnte Extinction Rebellion. «Menschen in aller Welt leiden und sterben bereits jetzt.»
Die Gruppe war im vergangenen Jahr in Grossbritannien gegründet worden. Sie brachte in London mit Blockaden stellenweise den Verkehr zum Erliegen. Extinction Rebellion hofft, von Montag an in der britischen Hauptstadt 20.000 bis 30.000 Menschen für Blockaden rund um Parlament und Regierungsgebäude zu mobilisieren.