Klimawandel: Mehr Hitze und Regen in Grossbritannien

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Grossbritannien,

Experten warnen vor den zukünftigen Wetterextremen in Grossbritannien.

Hitze
Eingerollte und braune Pflanzen in Folge der Hitze in Grossbritannien. In gewissen Teilen des Landes herrscht laut den Behörden eine Dürre. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die momentane Wettersituation in Grossbritannien beunruhigt viele Experten.
  • Sie warnen von langfristigen Konsequenzen für Mensch und Natur.

Grossbritannien wird heisser und feuchter. Das Jahr 2017 sei das fünfwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 100 Jahren gewesen, teilte die nationale Wetterbehörde am Dienstag in Exeter mit. Neun der zehn wärmsten Jahre im Land sind demnach seit 2002 registriert worden. Die Durchschnittstemperatur der vergangenen zehn Jahre lag den Meteorologen zufolge etwa 0,8 Grad Celsius höher als im Zeitraum von 1961 bis 1990. Auch die Niederschläge hätten - im Gegensatz zu diesem Sommer - insgesamt deutlich zugenommen.

«Der Klimawandel ist nicht nur ein Problem für die anderen - dieser Report zeigt, dass er uns auch in Grossbritannien betrifft», sagte der Klimaexperte Stephen Cornelius von der Umweltorganisation WWF (World Wide Fund for Nature). «Extremes Wetter - wie wir es in diesem Sommer erleben - bedroht unsere Gesundheit, unsere Wasserversorgung und unsere Umwelt.» Klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen müssten deutlich verringert werden, betonte Cornelius.

Das Wetter in Grossbritannien ist seit Wochen ungewöhnlich warm. Viele Regionen leiden unter Trockenheit, Bauern beklagen Ernteeinbussen.

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