Konzernumbau kosten Hugo Boss weiter viel Geld

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Deutschland,

Der Konzernumbau und die stärkere Ausrichtung auf das Internetgeschäft kosten den Modekonzern Hugo Boss weiter viel Geld.

«Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Gesamtjahr und darüber hinaus erreichen werden», sagt Vorstandschef Mark Langer. Foto: Sebastian Gollnow
«Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Gesamtjahr und darüber hinaus erreichen werden», sagt Vorstandschef Mark Langer. Foto: Sebastian Gollnow - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die hohen Ausgaben sorgten aber dafür, dass das operative Ergebnis mit 55 Millionen Euro ein gutes Fünftel unter dem des ersten Quartals 2018 lag.

Zwar stieg der Umsatz im ersten Quartal 2019 leicht auf 664 Millionen Euro, wie der Konzern mitteilte.

Die hohen Ausgaben sorgten aber dafür, dass das operative Ergebnis mit 55 Millionen Euro ein gutes Fünftel unter dem des ersten Quartals 2018 lag. Unter dem Strich blieben 39 Millionen Euro - nach 50 Millionen Euro vor einem Jahr.

Vorstandschef Mark Langer sieht das Geld allerdings gut investiert. Die Investitionen würden dabei helfen, Prozesse zu beschleunigen und den Konzern effizienter zu machen. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele für das Gesamtjahr und darüber hinaus erreichen werden», sagte Langer. Er geht weiterhin davon aus, dass Umsatz und Gewinn in diesem Jahr im einstelligen Prozentbereich zulegen werden.

Einen grossen Anteil daran soll auch das Onlinegeschäft haben, das den Angaben zufolge derzeit deutlich stärker wächst als das Geschäft über Filialen oder Handelspartner. Langer war 2016 angetreten, um den Modekonzern wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Er hatte die teure Ladenexpansion gestoppt und sich von unprofitablen Standorten getrennt.

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