Kremlkritiker Alexej Nawalny darf aus Russland ausreisen

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Russland,

Am Dienstag durfte er nicht, heute Mittwoch klappte es. Kremlkritiker Nawalny konnte heute aus Russland ausreisen.

Der russische Kremlkritiker Alexej Nawalny sitzt am Flughafen Moskau-Domodedowo.
Der Blogger wollte eigentlich zu einer Urteilsverkündung am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nach Strassburg reisen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem Tag warten darf der russische Regierungskritiker Nawalny von Moskau abfliegen.
  • Er will zu einer Urteilsverkündung in Strassburg.

Der Kremlkritiker Alexej Nawalny kann nach eigenen Angaben nun doch aus Russland ausreisen. Der Blogger veröffentlichte heute Mittwoch auf Instagram ein Foto von sich an einer Passkontrollstelle an einem Flughafen in Moskau. Er wollte eigentlich schon am Dienstag zu einer Urteilsverkündung am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nach Strassburg reisen. Grenzbeamte hatten ihm aber eine Ausreise untersagt.

Die Behörden teilten danach als Grund mit, dass Nawalny ein Unternehmen um Geld geprellt habe. Erst wenn er die Schulden beglichen habe, könne er ausreisen.

Nawalny gilt als einer der vehementesten Kritiker des Präsidenten Wladimir Putin. In den vergangenen Jahren rief der 42-Jährige immer wieder zu landesweiten Protesten gegen die Machtelite auf und wurde dafür auch mehrfach zu Arreststrafen verurteilt, wenn es sich um nicht genehmigte Kundgebungen handelte.

Festnahmen politisch motiviert

In Strassburg soll am Donnerstag über mehrere Beschwerden Nawalnys zu Festnahmen zwischen 2012 und 2014 entschieden werden, die der Oppositionelle als politisch motiviert kritisiert.

Die Behörden teilten danach als Grund mit, dass Nawalny ein Unternehmen um Geld geprellt habe. Erst wenn er die Schulden beglichen habe, könne er ausreisen.

Nawalny gilt als einer der vehementesten Kritiker des Präsidenten Wladimir Putin. In den vergangenen Jahren rief der 42-Jährige immer wieder zu landesweiten Protesten gegen die Machtelite auf und wurde dafür auch mehrfach zu Arreststrafen verurteilt, wenn es sich um nicht genehmigte Kundgebungen handelte.

In Strassburg soll am Donnerstag über mehrere Beschwerden Nawalnys zu Festnahmen zwischen 2012 und 2014 entschieden werden, die der Oppositionelle als politisch motiviert kritisiert.

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