Lange verschollenes Rubens-Gemälde kommt unter den Hammer
Ein jahrhundertelang verschollenes Gemälde des flämischen Malers Rubens soll nun beim Londoner Auktionshaus Sotheby's versteigert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Gemälde des Malers Rubens, das lange Zeit unauffindbar war, wird versteigert.
- Das Werk könnte bei der Versteigerung in London bis zu sechs Millionen Pfund einbringen.
- Es soll vom 30. Juni bis zum Vorabend der Auktion bei Sotheby's ausgestellt werden.
Jahrhundertelang verschollen, nun soll es versteigert werden: Ein Gemälde des flämischen Malers Rubens, das lange Zeit unauffindbar war, soll beim Londoner Auktionshaus Sotheby's versteigert werden.
Geschätzt wird, dass das Werk, das den christlichen Märtyrer St. Sebastian mit Engeln darstellt, bei der Versteigerung am 6. Juli für bis zu sechs Millionen Pfund (knapp sieben Millionen Franken) den Besitzer wechseln könnte.
Mithilfe von Röntgentechnik Rubens zugeordnet
Das Gemälde war zuletzt 1730 in einer Inventarliste aufgetaucht. Als es 1963 wiederentdeckt wurde, schrieb man es zuerst dem französischen Maler Laurent de la Hyre zu. Unter anderem mithilfe von Röntgentechnik konnte es jedoch inzwischen Peter Paul Rubens (1577–1640) zugeordnet werden, wie das Auktionshaus mitteilte.
In Auftrag gegeben wurde es wohl einst von einem italienischen Adligen namens Ambrogio Spinola. Rubens pflegte zu ihm ein freundschaftliches Verhältnis. Ein ähnliches Gemälde Rubens hängt in der Galleria Corsini in Rom.
Das Gemälde mit dem Titel «Saint Sebastian Tended By Two Angels» (St. Sebastian gepflegt von zwei Engeln) soll vom 30. Juni bis zum Vorabend der Auktion bei Sotheby's in London ausgestellt werden.