Langeweile: Nebst Burn-Out gibt es das «Boreout-Syndrom»
Vor Kurzem wurde das Burn-Out Syndrom als offizielle Krankheit anerkannt. Aber auch Langeweile im Job kann schlimme Folgen haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Boreout-Syndrom kann schlimme Folgen für Körper und Psyche haben.
- Trotzdem wird es noch nicht als Krankheit anerkannt.
Langeweile im Job kann sich ähnlich schlecht auf die Psyche und die körperliche Gesundheit auswirken wie Überforderung. Das Boreout-Syndrom wird allerdings, anders als das Burn-Out Syndrom, nicht als Krankheit anerkannt.
Laut «Heute.at» soll jeder Dritte an Unterforderung und Langeweile im Job leiden. Oft betrifft es Gutverdiener, anders als Selbständige und Freiberufler empfinden sie ihren Job als wenig erfüllend.
Am schlimmsten allerdings trifft es Personen, die in grossen Institutionen arbeiten, in denen kaum Freiraum für Kreativität geboten wird.
Sie blieben meist in dem verhassten Job, um ihrer Familie einen guten Lebensstandart zu ermöglichen. Die Folgen können schwere Depressionen, Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen und Libidoverlust sein.
Die Krankheit wird bisher kaum ernst genommen, obwohl sie über die Zeit zu Lebensmüdigkeit führen könnte.