G7 planen Milliardenhilfen für Ukraine – Russland soll indirekt zahlen. Der Deal ist fast fix.
Lindner ist für Gespräche mit Unternehmern in New York und reist dann zum Internationalen Währungsfonds nach Washington weiter.
Lindner ist für Gespräche mit Unternehmern in New York und reist dann zum Internationalen Währungsfonds nach Washington weiter. (Archivbild) - Soeren Stache/dpa

«Wir stehen in dieser Woche vor einem Durchbruch bei der Unterstützung der Ukraine», sagte Finanzminister Christian Lindner, FDP-Chef, bei einem Besuch in New York. Er sei dankbar, dass die USA sich voraussichtlich mit 20 Milliarden Dollar beteiligten wollten. «Das macht den Weg frei auch für die Unterstützung der Europäischen Union in einer Grössenordnung von 18 Milliarden Euro

Es geht um einen Kredit in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar, den die sieben grossen westlichen Industriestaaten (G7) bei einem Gipfel im Juni beschlossen haben und der durch Zinserträge aus eingefrorenem russischen Vermögen abgesichert wird.

G7-Gipfel: Einigung erwartet

Es wird erwartet, dass bis Ende der Woche eine Einigung der Beteiligten steht. Es sei in dieser Woche möglich, ein klares Signal zu senden, dass die G7 und die Europäische Union geeint die internationale Ordnung verteidigten, indem sie die Ukraine bei ihrem Recht auf Selbstverteidigung unterstützten, blickte Lindner voraus.

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