Im Europaverkehr der Lufthansa Group sollen trotz Flugbegleiter-Streiks und Preiskampf keine Einbussen gemacht werden. Das Gewinnziel bleibt somit gleich.
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Passagiere laufen auf den Lufthansa-Schalter am Flughafen zu. Bei der Lufthansa hat um Mitternacht ein. 48-Stunden-Streik der Flugbegleiter begonnen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lufthansa will ihr Gewinnziel trotz Streiks und Preiskampf nicht kürzen.
  • Das Management kündigt allerdings weitere Sparprogramme bei Tochterfirmen an.
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Die Lufthansa Group will trotz des Flugbegleiter-Streiks und des Preiskampfes im Europaverkehr keine weiteren Abstriche bei ihrem Gewinnziel machen. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebit) soll in diesem Jahr wie geplant 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro erreichen. Dies teilte der Dax-Konzern am Donnerstag in Frankfurt (D) mit.

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Die Flugbegleiter-Streiks der Lufthansa Group sollen keinen Einfluss auf das Gewinnziel haben. - keystone

Vorstandschef Carsten Spohr hatte das vorherige Gewinnziel Ende Juni gekappt. Die zuletzt gebeutelte Billigtochter Eurowings machte derweil erste Fortschritte. Das Management aber kündigte nun weitere Sparprogramme für die Töchter Austrian, Brussel Airlines und Lufthansa Cargo an.

Besser als erwartet

Im wichtigen Sommerquartal schnitt die Lufthansa Group trotz eines Gewinnrückgangs im Tagesgeschäft insgesamt besser ab als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um zwei Prozent auf knapp 10,2 Milliarden Euro.

Der operative Gewinn ging hingegen um acht Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 1,15 Milliarden Euro sogar vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Grund dafür ist, dass sich die Geschäfte zur Preisabsicherung positiv auf das Ergebnis auswirkten.

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