Trotz hoher Verluste in der Ukraine, meldet Russland keinen Personalmangel.
Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew gilt seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine als einer der Hardliner in Moskau. (Archivbild)
Russlands Ex-Präsident Dmitri Medwedew. (Archivbild) - Ekaterina Shtukina/Pool Sputnik via AP/dpa

Trotz ihrer schweren Verluste in der Ukraine haben die russischen Streitkräfte nach eigenen Angaben keinen Personalmangel. Allein in diesem Jahr sei die russische Armee durch 190'000 Freiwillige und Zeitsoldaten verstärkt worden, teilte der Vize-Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, mit.

Damit sei die vom Kreml gestellte Aufgabe der Verpflichtung von Vertragsbediensteten und Freiwilligen erfüllt, sagte Russlands Ex-Präsident bei einem Treffen im Verteidigungsministerium. «Die durchschnittliche tägliche Rekrutierungsrate bleibt stabil und beläuft sich auf etwa 1000 Personen», wurde Medwedew weiter von der Staatsagentur Tass zitiert. Die Zeitsoldaten, meist Reservisten, ergänzen die normalen Einberufungen.

Die russischen Streitkräfte erleiden an den Fronten der Ukraine hohe Verluste. Nach Schätzungen der ukrainischen Militärführung sind seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor über zwei Jahren bereits knapp 550'000 russische Soldaten getötet oder verwundet worden.

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