Mehrere Menschen nach Starkregen im Südosten Frankreichs vermisst
Im Südosten Frankreichs ist es zu Starkregen gekommen. Nach den Unwettern werden mehrere Menschen vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Region Nizza hat es gefährliche Überschwemmungen gegeben.
- Die Behörden rieten Bewohnern, zu Hause zu bleiben.
- Im Hinterland von Nizza werden mindestens acht Menschen vermisst.
Starkregen hat in der Region der französischen Riviera-Metropole Nizza zu gefährlichen Überschwemmungen und chaotischen Verkehrsbedingungen geführt. Die Behörden forderten die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben und äussert vorsichtig zu sein.
Wie der Nachrichtensender Franceinfo am späten Freitagabend unter Berufung auf die Behörden berichtete, wurden im Hinterland von Nizza mindestens acht Menschen vermisst – unter ihnen seien zwei Angehörige der Feuerwehr.
Brücke weggeschwemmt
Eine Brücke wurde von Wassermassen weggeschwemmt, wie Franceinfo berichtete. Im Département Alpes-Maritimes waren rund 600 Einsatzkräfte unterwegs. Laut Netzbetreiber Enedis waren in dem Département rund 13'500 Haushalte ohne Strom.
Zuvor hatte der Herbststurm «Alex» im Nordwesten des Landes Schäden angerichtet. Am Abend waren nach Medienberichten noch rund 30'000 Menschen in der Küstenregion Bretagne ohne Strom.
In vielen Gemeinden stürzten Bäume um, Menschen wurden nach einer ersten Bilanz nicht verletzt. Auf der Insel Belle-Île-sur-Mer vor der bretonischen Küste wurden in der Nacht Böen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 186 Stundenkilometern gemessen.