Merkel trifft Hinterbliebene der Terror-Opfer

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Deutschland,

Ein Jahr nachdem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Angehörigen von Opfern getroffen. Die Begegnung fing am heutigen Nachmittag an.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach mit den Angehörigen von Opfern des Berliner Terroranschlages.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach mit den Angehörigen von Opfern des Berliner Terroranschlages. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem offenen Brieg erklärten die Hinterbliebenen von Opfern des Berliner Terroranschlages vor einem Jahr, wie sehr sie sich von der deutschen Bundeskanzlerin im Stich gelassen fühlen.
  • Am heutigen Montag fand dann ein Treffen zwischen Angela Merkel und den Angehörigen statt.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Montag mit Angehörigen von Opfern des Berliner Terroranschlags vor einem Jahr getroffen. Die Begegnung im Kanzleramt fing am Nachmittag an und sollte nach dpa-Informationen rund zwei Stunden dauern.

Vor dem Treffen hatte Merkel nach massiver Kritik bessere Unterstützung versprochen. Die Kanzlerin sagte am Mittag nach Beratungen der CDU-Spitzengremien, der Opfer-Beauftragte der deutschen Regierung, Kurt Beck, habe eine ganze Reihe von Dingen deutlich gemacht, die unzureichend seien. Die Bundesregierung werde sich mit aller Kraft für Verbesserungen einsetzen.

«Sehr wichtiges» Treffen

In einem offenen Brief hatten Angehörige der Opfer Merkel Untätigkeit und politisches Versagen vorgeworfen. Sie beklagten ausserdem Bürokratie-Wirrwarr und zeigten sich verbittert, dass Merkel weder persönlich noch schriftlich kondoliert habe.

Merkel sagte, ihr sei das Treffen mit den Hinterbliebenen «sehr wichtig». Sie wisse, dass einige sich ein solches Treffen früher gewünscht hätten. «Mir ist wichtig, dass ich heute noch einmal deutlich mache, wie sehr wir mit den Angehörigen und mit den Verletzten fühlen, wie sehr wir auch Dinge verbessern wollen.»

Bei dem islamistischen Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember vergangenen Jahres waren 12 Menschen getötet und rund 70 verletzt worden.

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