Es war die erste Flüchtlingstragödie des neuen Jahres im Mittelmeer: Nach dem Untergang eines Flüchtlingsboots im Mittelmeer ist die Zahl der Toten auf 64 gestiegen.
Mittelmeerroute
Für Flüchtlinge ist das Mittelmeer eine beliebte, aber sehr gefährliche, Route nach Europa (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem Mittelmeer hat sich das erste Flüchtlingsdrama des neuen Jahres abgespielt.
  • Ein Boot mit rund 150 Insassen ist gekentert. Aktuell liegt die Zahl der Todesopfer bei 64.
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Am Wochenende war ein mit Migranten besetztes Schlauchboot untergegangen. 86 Menschen konnten nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa von der italienischen Küstenwache und Marine gerettet werden, darunter auch zahlreiche Kinder und Frauen. Von IOM befragte Überlebende hatten gesagt, dass 150 Menschen an Bord des Schlauchboots waren. Nun ist die Zahl der Toten auf 64 gestiegen. Dies schrieb ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM) am Montag auf Twitter.

Die Migrationsroute über das Mittelmeer nach Europa ist die gefährlichste der Welt. 2017 starben nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) mehr als 3000 Menschen in den Fluten.

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