«Miss Germany»: Schönheit trifft auf KI im Gesundheitswesen
Die neue «Miss Germany», Valentina Busik, plant eine Revolution im Gesundheitswesen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz.
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Die neue «Miss Germany» Valentina Busik hat nicht weniger vor als die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzubringen. Die Ärztin arbeitet mit Künstlicher Intelligenz (KI) und hat einem Avatar entwickelt, der Tag und Nacht für jeden verständlich auf 40 Sprachen und Gebärdensprache medizinischen Fachjargon übersetzen soll. «Der Sieg ist 'ne riesige Möglichkeit nicht nur mich, sondern deutschlandweit für Pflegekräfte, für Ärzte und vor allem für Patienten», sagte Busik der Deutschen Presse-Agentur.
Das Publikum kürte die 27-Jährige am Samstagabend zur diesjährigen Siegerin des Wettbewerbs.
Auf der Bühne im Europa-Park in Rust bei Freiburg hatte Busik betont: «Ich bin Ärztin in einem der reichsten Länder der Welt, mit Technik wie in einem Raumschiff.» Die Kommunikation könne aber oft verbessert werden.
Kommunikationsprobleme trotz modernster Technologie
Jeden Tag verliessen Hunderttausende Patientinnen und Patienten Arztpraxen mit mehr Fragen als vorher. Änderungen müssten auf höchster Ebene geregelt werden, sagte Busik der dpa. Das Gesundheitsweisen brauche die Politik im Rücken.
Die Miss Germany Studios haben den einstigen Schönheitswettbewerb in den vergangenen Jahren umgemodelt. Es geht nicht mehr um Laufsteg-Auftritte im Bikini, sondern um Frauen, die etwas bewegen wollen. Dieses Mal stand noch mehr als in den vergangenen Jahren das Thema Wirtschaft und Frauen in der Arbeitswelt im Fokus.