Moskau: «Spezial-Operation» in Ukraine wird fortgesetzt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Russland,

Russland kontrolliert inzwischen das gesamte Gebiet Luhansk. Der Ukraine-Krieg ist damit aber nicht beendet. Moskau will seine «Spezial-Operation» fortsetzen.

Wladimir Wladimirowitsch Putin
Der russische Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland will seinen Krieg in der Ukraine weiterführen.
  • Das hat Moskau am Montag angekündigt.

«Die Streitkräfte der Russischen Föderation setzen die militärische Spezial-Operation fort», sagte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Montag bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin.

Nach der Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Lyssytschansk im ostukrainischen Gebiet Luhansk hat Russland die Fortsetzung der Kämpfe in anderen Teilen des Nachbarlandes angekündigt.

putin schoigu
Putin und Verteidigungsminister Schoigu (r.) - Sputnik/AFP

In Moskau wird der vor rund viereinhalb Monaten begonnene Krieg gegen die Ukraine offiziell als «Spezial-Operation» bezeichnet.

Einnahme von Luhansk wichtiges Kriegsziel

Mit der Einnahme von Lyssytschansk und der damit verbundenen Kontrolle über das ganze Gebiet Luhansk hat der Kreml eines seiner wichtigsten Kriegsziele erreicht. Im benachbarten Gebiet Donezk hingegen kontrollieren die Ukrainer noch immer weite Teile.

Bei den Kämpfen in Luhansk seien insgesamt mehr als 2200 ukrainische Soldaten getötet und mehr als 3200 verletzt worden, sagte Schoigu. Das liess sich nicht unabhängig überprüfen. Zu Verlusten in den eigenen Reihen machte Moskau keine Angaben.

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

Putin erklärte, russische Soldaten, die an der Eroberung von Luhansk beteiligt gewesen sind, sollten sich nun erst einmal «ausruhen», um Kräfte für weitere Kämpfe zu sammeln. Der Kremlchef zeichnete zudem zwei Generäle mit dem Orden «Held Russlands» aus.

Weiterlesen

Luhansk
116 Interaktionen
«Befreit»
spusu
Handy-Abos

MEHR IN NEWS

Nestlé
Neuer Chef
Vitali Klitschko
7 Interaktionen
«Leider»

MEHR AUS RUSSLAND

US-Sondergesandter Steve Witkoff und Kremlchef Wladimir Putin
2 Interaktionen
Verhandlungen
US-Sondergesandter Steve Witkoff und Kremlchef Wladimir Putin
In Moskau
zentralbank
Trotz Bedenken
Auto explodiert