Niederlande: Kunstdetektiv spürt geraubtes Werk van Goghs auf

Keystone-SDA
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Niederlande,

Das Gemälde «Frühlingsgarten. Der Pfarrgarten von Nuenen» von Vincent van Gogh wurde vor dreieinhalb Jahren gestohlen. Nun ist es zurück – dank einem Detektiv.

Vincent van Gogh
Vincent van Gogh – als Selbstporträt aus dem Jahr 1887. - dpa

Dreieinhalb Jahre nach dem Diebstahl eines Gemäldes von Vincent van Gogh aus einem niederländischen Museum ist das Bild mit der Hilfe eines Kunstdetektives aufgespürt worden.

«Das Groninger Museum ist äusserst glücklich und erleichtert, dass das Kunstwerk zurück ist», teilte das Ausstellungshaus am Dienstag mit. Ein Kunstdetektiv habe in der Angelegenheit eine Schlüsselrolle übernommen und das wisse das Museum sehr zu schätzen.

Bei einem nächtlichen Einbruch in das Museum Singer Laren bei Amsterdam war das Gemälde mit dem Titel «Frühlingsgarten. Der Pfarrgarten von Nuenen» aus dem Jahre 1884 gestohlen worden. Das Museum war zu der Zeit wegen der Corona-Krise geschlossen. Das Werk war eine Leihgabe des Groninger Museums.

Wie das Museum mitteilte, war die Polizei in alle Phasen der Wiederbeschaffung des Gemäldes eng eingebunden. Zu den laufenden Ermittlungen könnten keine Angaben gemacht werden. 2021 habe die Polizei aber bereits einen Verdächtigen festgenommen, der danach verurteilt wurde.

Wie die nach eigenen Angaben an der Suche nach dem Gemälde beteiligte Zeitung «De Telegraaf» berichtete, sei für den Diebstahl ein aus Frankreich stammender Kunsträuber und Berufskrimineller verurteilt worden. Das Kunstwerk mit Millionenwert sei in die Hände einer kriminellen Organisation gelangt, die dieses in Zusammenhang mit einer Haftstrafe als Tauschmittel einsetzen wollte.

Verhandlungen des Kunstdetektivs seien zunächst erfolglos geblieben. Wie es ihm dennoch gelang, das Van Gogh-Gemälde zurückzubeschaffen, dazu wurden keine Angaben gemacht.

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Kommentare

User #6338 (nicht angemeldet)

Merkwürdig, was Ähnliches habe ich auch schon gehört. Dieser Mann (der gleiche?) sei bei mehreren Galeristen in Zürich und Genf bekannt. Es hat einige schwarze Schafe unter denen.

User #2932 (nicht angemeldet)

Die Spitze des Eisbergs. An der Zürcher Goldküste wohnt auch ein niederländischer Multimillionär, dessen Vater nach dem 2. Weltkrieg in die Schweiz/Aargau geflüchtet ist. Im Haus und den Ferienhäusern des Niederländers hängen auch noch einige Originale an den Wänden, was auf keinen Fall gefunden werden darf. Ein kleiner Insight von jemandem, der in diesen Häusern persönlich ein und ausgegangen ist.

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