Die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland verschärfen sich. Nun stellen sich die Niederlande hinter Kiew und bieten Hilfe in der Cybersicherheit an.
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Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlanden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Niederlande stellen sich im Konflikt mit Russland hinter die Ukraine.
  • Sie bieten dem bedrohten Land Hilfe in der Cybersicherheit an.
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Der niederländische Premier Mark Rutte hat der Ukraine Unterstützung im Bereich der Cybersicherheit in Aussicht gestellt. Konkret gehe es um Fachberatung für das osteuropäische Land, hiess es am Mittwoch.

Zuvor hatten die Niederlande bereits eine entsprechende Bereitschaft signalisiert. Selenskyj sagte, die Ukraine habe dem EU-Land eine Liste mit militärischem Bedarf überreicht. Zugleich betonte er: «Wir denken nur an Frieden.»

Ukraine Konflikt Wolodymyr Selenskyj
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht während einer Pressekonferenz (Archiv). - dpa

Besuche wie der von Rutte seien eine Hilfe bei der Stabilisierung der ukrainischen Wirtschaft, erklärte das Staatsoberhaupt. «Zum heutigen Tag haben wir die (Landeswährung) Hrywnja stabilisiert.»

Auch England und Polen stehen hinter der Ukraine

Am Dienstag waren bereits der britische Premier Boris Johnson und der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki nach Kiew gereist. Auch sie hatten Selenskyj demonstrativ den Rücken gestärkt.

Boris Johnson
Der britische Premierminister Boris Johnson. - dpa

An der ukrainischen Grenze herrscht ein massiver russischer Truppenaufmarsch. Es bestehen deshalb die Vermutungen, dass der Kreml einen Einmarsch in das Nachbarland planen könnte. Moskau bestreitet das.

Die jüngste Eskalation in dem Konflikt macht auch der ohnehin schwachen ukrainischen Wirtschaft zu schaffen. Die Landeswährung fiel gegenüber dem US-Dollar in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit Februar 2015. Im Januar war die Ukraine zudem von einem schweren Hackerangriff auf Regierungsseiten betroffen, für den sie Russland verantwortlich machte.

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