Nikolauspostamt hat 27'000 Kinderbriefe beantwortet
Tausende Briefe kommen jedes Jahr in St. Nikolaus an und werden beantwortet. In diesen Jahr schreiben auch viele ukrainische Kinder – für die Antwort an sie gibt sich der Nikolaus besondere Mühe.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Nikolauspostamt im saarländischen St.
Nikolaus hat bereits 27.000 Briefe von Kindern aus aller Welt beantwortet. Die Zahl liege leicht höher als zur selben Zeit im Vorjahr, sagte der Vorsitzende des Festausschusses St. Nikolaus, Peter Gerecke, am Montag. Es sei viel Post von ukrainischen Kindern darunter, die in diesem Jahr erstmals auf Ukrainisch beantwortet wird. Das Nikolauspostamt ist noch bis zum 24. Dezember geöffnet.
Die meisten Kinder wünschten sich in ihren Briefen an den Nikolaus Frieden und weisse Weihnachten, dicht gefolgt von «Gesundheit für Familie, Freunde und alle Menschen», sagte Sabine Gerecke für die Kinderbriefaktion. Das Nikolauspostamt erreichten auch Briefe von ausländischen Studentinnen und Studenten, die sich wünschten, anstehende Prüfungen zu bestehen.
Ansonsten reiche die grosse Wunschliste von Malstiften, Rennautos, Lego, Playstation bis hin zu Traditionellem wie Schokolade und Mandarinen. «Corona spielt dieses Jahr keine übergeordnete Hauptrolle mehr», sagte Gerecke. Insgesamt werde noch mit weiteren Tausenden Briefen gerechnet, die 42 ehrenamtliche Helfer beantworteten.
Zu Weihnachten 2021 gingen 30.711 Briefe von Kindern aus insgesamt 43 Ländern ein. Seit mehr als 50 Jahren schreiben Kinder «An den Nikolaus» in dem kleinen Ort in der Gemeinde Grossrosseln nahe der französischen Grenze. Nach Angaben der Deutschen Post ist es das älteste Nikolauspostamt in Deutschland. Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Post besteht seit 1967. Es ist nach Angaben der Post eines von sieben Weihnachtspostämtern in Deutschland.