«Nishimura»: Erneut grüner Komet zu sehen

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Deutschland,

Mit einem Fernglas kann man nun schon den zweiten grünen Kometen dieses Jahr bestaunen. C/2023 wurde von dem Amateurastronomen Hideo Nishimura entdeckt.

Komet
Der Komet C/2023 (grün), auch «Nishimura» genannt. - Dan Bartlett/dpa

Nach Komet C/2022 E3 im Februar jetzt der nächste grüne Schweifstern: Komet C/2023 zieht seine Bahn Richtung Sonne und kann derzeit am morgendlichen Nordosthimmel bestaunt werden. Schaulustige haben derzeit bei klarem Himmel Chancen, erneut einen grünen Kometen zu sehen.

Der Komet C/2023 wurde nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde erst am 12. August vom japanischen Amateurastronomen Hideo Nishimura entdeckt und bewegt sich derzeit auf die Sonne zu. Mit einem Fernglas oder einer Kamera mit einem Teleobjektiv könne man C/2023 – auch «Nishimura» genannt – derzeit am morgendlichen Nordosthimmel beobachten.

Kometen sind den Sternfreunden zufolge immer für Überraschungen gut – vielleicht steigere «Nishimura» seine Helligkeit noch. Seine grösste Nähe zur Sonne erreiche der Himmelskörper am 17. September. Dann ist er weniger als 40 Millionen Kilometer vom Stern im Zentrum unseres Sonnensystems entfernt. «Möglicherweise wird er sich dabei auflösen», heisst es von den Sternfreunden.

grüner Komet C/2022 E3 nur alle 50'000 Jahre zu Besuch

Erst im Februar war bei einem seiner seltenen Rendezvous mit der Erde der grüne Komet C/2022 E3 (ZTF) zu sehen. Dieser Himmelskörper zieht nur alle rund 50'000 Jahre an der Erde vorbei. Die grüne Farbe kommt von einem Gas, dass durch die Erwärmung nahe der Sonne entsteht. C/2022 E3 (ZTF) hat seinen Namen, weil er erstmals vergangenes Jahr im Rahmen des Programms «Zwicky Transient Facility» von einem Observatorium in den USA aus gesehen wurde.

Kometen kommen vom äussersten und kalten Rand des Sonnensystems und sind Himmelskörper, die bei der Planetenentstehung nicht verbraucht wurden. Sie bestehen dem DLR zufolge aus Staubkörnern, organischen Molekülen und wegen ihrer niedrigen Temperatur aus gefrorenen Gasen. Der hohe Anteil flüchtiger Materie unterscheide sie von Asteroiden. Durch Gravitation oder Kollisionen werden sie manchmal aus ihrem ursprünglichen Orbit gestossen und gelangen dann auch in Sonnen- oder Erdnähe.

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Kommentare

User #1812 (nicht angemeldet)

Gestern,21 uhr ,gesehen.ich sah ihn 5 sekunden,vorne rot-gelb. Hinten ein groser grüner schweif.ohne fernglas

User #3595 (nicht angemeldet)

da ist wohl E.T. mit seinem neuen Ruderboot unterwegs oder so :_)))))))))

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