Der Nord-Ostsee-Kanal bleibt voraussichtlich bis Mittwochabend für grosse Schiffe gesperrt.
Der Nord-Ostsee-Kanal - eine der meistbefahrenen künstlichen Wasserstrassen der Welt - ist wegen eines Problems an einem Schleusentors für grosse Schiffe gesperrt worden. Foto: Carsten Rehder
Der Nord-Ostsee-Kanal - eine der meistbefahrenen künstlichen Wasserstrassen der Welt - ist wegen eines Problems an einem Schleusentors für grosse Schiffe gesperrt worden. Foto: Carsten Rehder - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Es habe sich in der Vorrichtung, in die das Tor beim Öffnen hineinfährt, in einer Ecke sehr viel und auch harter Schlick gesammelt, der mit normalem Gerät und Tauchern nicht herausgeholt werden könne.
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Mit Bordmitteln könne das Problem am Schleusentor der grossen Südkammer in Brunsbüttel nicht gelöst werden, sagte ein Sprecher des Wasserstrassen- und Schifffahrtsamts Brunsbütte.

Es habe sich in der Vorrichtung, in die das Tor beim Öffnen hineinfährt, in einer Ecke sehr viel und auch harter Schlick gesammelt, der mit normalem Gerät und Tauchern nicht herausgeholt werden könne. Der Plan sei nun, einen Spezialbagger zu organisieren, sagte der Sprecher. Bis dieser in Brunsbüttel ist, dürfte aber einige Zeit vergehen.

Schiffe mit mehr als 120 Metern Länge können seit Samstagmittag wegen des Problems an der Südkammer nicht mehr geschleust werden. Die Nordkammer ist derzeit wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Die beiden benachbarten kleinen Schleusen sind aber weiter passierbar.

Staus gibt es vor Brunsbüttel nach Angaben des Sprechers keine. Die Schiffe haben sich auf die längere Sperrung eingerichtet und fahren den Umweg über den Skagerrak um die Nordspitze Dänemarks herum, um von der Nordsee in die Ostsee zu gelangen.

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