Nordkorea schickt laut Selenskyj 10'000 Soldaten in die Ukraine

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Belgien,

Laut Selenskyj plant Nordkorea, 10'000 Soldaten in die Ukraine zu schicken. Putin versuche, weitere Länder in den Krieg hineinzuziehen.

Selenskyj
Laut Selenskyj will Nordkorea Soldaten in die Ukraine schicken. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea will Russland 10'000 Soldaten für den Ukraine-Krieg bereitstellen.
  • Laut Selenskyj befinden sich darunter auch taktische Einheiten und Spezialisten.
  • Es sei ein «erster Schritt zum Weltkrieg».

Die Ukraine verteidigt sich im Krieg gegen Russland. Dafür kann sie auf die Unterstützung westlicher Länder zählen. Der Kreml hat seinerseits die Unterstützung des Irans, der Drohnen und Raketen liefert. Nun soll auch Nordkorea in den Krieg eingreifenmit 10'000 Soldaten.

Dies sagt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beim Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs. Dabei berief er sich auf Berichte der ukrainischen Geheimdienste, wie die «Frankfurter Allgemeine» berichtet. «Wir wissen von 10'000 Soldaten, die Nordkorea darauf vorbereitet, gegen uns zu kämpfen», so Selenskyj.

Dabei handle es sich nicht nur um Frontsoldaten. Nordkorea wolle auch taktische Einheiten und Spezialisten schicken. Es sei eine «sehr dringende Angelegenheit», er habe bereits die USA informiert.

Selenskyj sagt, Putin versuche nach dem Iran auch Nordkorea in den Krieg hineinzuziehen. «Es ist der erste Schritt zum Weltkrieg

Ein wichtiges Thema beim EU-Gipfel in Brüssel ist auch der ukrainische Beitritt zur Nato. Während einige Staatschefs auf die Bremse drücken, pocht Selenskyj darauf – und macht der Nato Vorwürfe.

Soll die Nato die Ukraine jetzt beitreten lassen?

So sagte er bei einer Pressekonferenz mit Generalsekretär Mark Rutte, die Ukraine habe ihre sowjetischen Atomwaffen abgegeben. Die westlichen Länder hätten im Gegenzug dem Land Sicherheit versprochen, doch das habe nicht funktioniert. Hätte die Ukraine die Atomwaffen behalten, wäre es nie zur Invasion gekommen.

Kommentare

User #3791 (nicht angemeldet)

Wenn ich mir die paar letzten Kommentare durchlese kommt mir spontan in Sinn; Übermässiger Alkoholkonsum schadet enorm dem Denkvermögen! PS kleiner gratis-Nachhilfeuntericht: Die Atomwaffen damals in der Ukraine gehörten der UDSSR und als dessen Rechtsnachfolger onehin den Russen, zudem ist ein Memorandum kein rechtsverbindlicher Vertrag. Bitte gerne Geschehen!

User #3759 (nicht angemeldet)

Wahrscheinlich werden jetzt alle diese Nordkoreaner davon flüchten und sind froh weg von diesem Land zu sein. Wahrscheinlich die beste und sicherste Gelegenheit raus in die Welt zu kommen.

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