Notre-Dame: Wiedereröffnung von Sturm durchkreuzt
Die Pariser Kathedrale Notre-Dame öffnet heute nach fünfjähriger Restaurierung wieder ihre Pforten. Die Feier wurde wegen Unwetterwarnungen nach innen verlegt.
Die Wiedereröffnung von Notre-Dame in Paris findet unter veränderten Bedingungen statt. Wie die «SDA» berichtet, wurde die Zeremonie mit 3000 geladenen Gästen aufgrund von Unwetterwarnungen kurzfristig nach innen verlegt.
Der Wetterdienst Météo-France prognostizierte Windböen bis zu 80 Kilometern pro Stunde.
Viele berühmte Gäste bei Notre-Dame Wiedereröffnung
Laut «Südkurier» werden mehr als 35 Staats- und Regierungschefs erwartet. Darunter befinden sich der designierte US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.
«VOL» zufolge sollte ursprünglich Präsident Emmanuel Macron eine Ansprache auf dem Vorplatz halten. Anschliessend war geplant, dass Erzbischof Laurent Ulrich die Tore öffnet.
Ablauf der Feierlichkeiten
Im Inneren der Kathedrale wird der Erzbischof die Orgel weihen. «News.at» berichtet, dass die traditionellen Lobgesänge Magnificat und Te Deum angestimmt werden.
Nach dem Gottesdienst folgt ein Kulturprogramm mit dem Pianisten Lang Lang.
Ein Konzert mit dem Tenor Benjamin Bernheim und den Cellisten Yo-Yo Ma und Gautier Capuçon wurde vorab aufgezeichnet. Dieses wird im Rahmen der Eröffnungszeremonie gezeigt.
Erfolgreiche Restaurierung
Die Kathedrale erstrahlt in neuem Glanz. «Tiroler Tageszeitung» beschreibt, dass der helle Kalkstein von jahrhundertealtem Russ befreit wurde.
Durch die gereinigten Fenster fällt mehr Licht ins Innere.
Schon bald können sich Touristen also wieder der Notre-Dame erfreuen – vielleicht sogar einer «verbesserten» Version.