Die Hafenstadt Odessa ist ein wichtiger Umschlagplatz für Getreide in der Ukraine. Moskaus Streitkräfte greifen die Region am Schwarzen Meer nun wiederholt an.
Beschädigtes Wohnhaus nach einem  russischen Drohnenangriff.
Beschädigtes Wohnhaus nach einem russischen Drohnenangriff. - Nina Lyashonok/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch in der Nacht zum Donnerstag waren in Odessa Explosionen zu hören.
  • In der ukrainischen Hafenstadt war die Luftverteidigung aktiv.
  • Menschen wurden aufgerufen, in Deckung zu bleiben.
Ad

Die südukrainische Region Odessa ist die dritte Nacht in Folge unter Beschuss geraten. In der Nacht zum Donnerstag waren lokalen Medienberichten zufolge wieder Explosionen in der Nähe des Hafens von Odessa zu hören.

Die Luftverteidigung sei aktiv gewesen. Die ukrainische Luftwaffe warnte bei Telegram, es seien Abschüsse von Überschall-Schiffsabwehrraketen in Richtung der Region Odessa registriert worden. Sie rief die Menschen auf, in Deckung zu bleiben. Bereits in den beiden vorangegangenen Nächten hatte Russland die Region Odessa am Schwarzen Meer mit Luftangriffen überzogen.

Russland führt seit fast 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Immer wieder Ziel von russischem Beschuss sind dabei auch die südlichen Regionen am Schwarzen Meer, die für die Ukraine aufgrund ihrer Hafeninfrastruktur von grosser Bedeutung sind. Über den Hafen Odessa etwa wurde in den vergangenen Monaten im Rahmen des internationalen Getreideabkommens viele Millionen Tonnen Nahrungsmittel ausgefahren. Am Montag stieg Russland aus der Vereinbarung aus.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Luftwaffe