Oktoberfest: Mass Bier kostet dieses Jahr bis zu 14,50 Euro
Am diesjährigen Oktoberfest müssen Besucher deutlich mehr Geld für einen Liter Bier auf den Tisch legen. Auch Wasser oder Limonade sind teurer geworden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Mass Bier ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich teurer geworden.
- Oktoberfest-Gäste müssen nun bis zu 14,50 Euro (13,85 Franken) dafür bezahlen.
- Auch Getränke ohne Alkohol kosten mehr.
«Ozapft is»: Auch in diesem Jahr werden am Münchner Oktoberfest wieder Millionen Mass Bier getrunken. Letztes Jahr wurden unglaubliche 5,6 Millionen Mass Bier serviert. Am Samstag wurde die Mega-Party offiziell eröffnet. Den ersten Liter erhielt traditionellerweise Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.
Doch wer auf der Wiesn 2023 das Gebräu zu sich nehmen will, muss immer tiefer in die Tasche greifen, wie «Focus» berichtet.
Demnach kostet die Mass zwischen 12,60 und 14,50 Euro (13.85 Franken). Am wenigsten zahlt man im Museumszelt, am meisten in der Käfer Wiesn-Schänke, im Marstall oder im Schützen-Festzelt. Im Durchschnitt ist der Preis im Rahmen dieser Austragung 6,12 Prozent höher als vergangenes Jahr.
Doch nicht nur das Bier kostet mehr als auch schon. Auch bei den nicht-alkoholischen Getränken zeigt sich die Inflation. Für einen Liter Wasser muss man nun 10,04 statt 9,67 Euro zahlen (9,60 Franken). Der Preis für Limonade stieg pro Liter von 10,35 auf 11,17 Euro (10,70 Franken).
Am Oktoberfest gibt es auch Gratis-Wasser
Immerhin: Gäste haben in diesem Jahr neu die Möglichkeit, ihre Plastikflaschen an Wasserspendern gratis aufzufüllen. Allerdings darf das Wasser dann nicht mit ins Festzelt genommen werden. Zudem sind Glasflaschen verboten.
In den sozialen Medien ist der Masspreis ein grosses Thema. Ein User der Plattform X – vormals Twitter – teilt eine Grafik zur Entwicklung der Bierpreise seit 2006. Dazu schreibt er: «2040 kostet die Mass Bier dann 30 Euro.»
Die meisten Social-Media-Nutzer haben wenig Verständnis für die Leute, die am Oktoberfest so viel Geld für eine Mass ausgeben. Auch die Wirte, die vom Fest profitieren, werden teilweise scharf kritisiert.