Österreich verschärft Einreise-Bestimmungen

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Österreich verschärft die Einreiseregeln. Künftig müssten alle Einreisenden beim Grenzübertritt einen negativen Coronatest vorlegen.

Ein Soldat der österreichischen Armee und ein Polizist kontrollieren einen Autofahrer nach der Grenzüberquerung von Tschechien nach Österreich. Österreich hat die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verschärft. Foto: Ronald Zak/AP/dpa
Ein Soldat der österreichischen Armee und ein Polizist kontrollieren einen Autofahrer nach der Grenzüberquerung von Tschechien nach Österreich. Österreich hat die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verschärft. Foto: Ronald Zak/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Ronald Zak

Das Wichtigste in Kürze

  • Österreich verschärft wegen der Corona-Pandemie seine Einreisebestimmungen.
  • Künftig müssen alle Einreisenden einen negativen Coronatest vorlegen.
  • Auch Pendler müssen einmal pro Woche einen negativen Test vorlegen.

Österreich verschärft aus Sorge vor der Verbreitung der Coronavirus-Mutationen die Einreiseregeln. Künftig müssten alle Einreisenden, für die keine Ausnahme gelte, beim Grenzübertritt einen negativen Coronatest vorlegen.

Obendrein sei eine zehntägige Quarantäne einzuhalten, ein Freitesten nach fünf Tagen sei nicht mehr möglich. Dies sagte Innenminister Karl Nehammer am Dienstag in Wien.

Verstärkte Kontrollen in Skigebieten

Pendler müssten sich wie andere Einreisende auch nun online registrieren und einmal in der Woche einen negativen Coronatest vorlegen. Seit Beginn der Grenzkontrollen im Dezember seien drei Millionen Menschen überprüft worden, 200'000 seien in Quarantäne geschickt worden.

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Kontrolle an Grenze zu Österreich - AFP/Archiv

Um möglichst jeden Grenzübertritt von Touristen zu verhindern, würden die Kontrollen in Skigebieten verstärkt, so der Innenminister. Zuletzt waren Fälle bekanntgeworden, dass sich Ausländer als Arbeitssuchende ausgegeben hatten, letztlich aber zum Skifahren gekommen waren.

Die Strafen für die Verstösse gegen die Hygieneregeln würden deutlich erhöht. Das Nichttragen von FFP2-Masken oder ein Ignorieren des Mindestabstands koste nun jeweils 90 Euro, hiess es.

Lockdown wird gelockert

Von der Rückkehr zum Präsenzunterricht werden laut Bildungsminister Heinz Fassmann nur Kinder profitieren, die sich auch testen lassen. «Wer nicht will, dass sein Kind getestet wird, der lässt es bitte zu Hause.»

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In einer Firma in Wuppertal werden FFP2-Schutzmasken hergestellt. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa - dpa-infocom GmbH

Die häufigen Tests auf dem Schulgelände, die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske seien eine umfassende Vorsorge. «Was wir als Sicherheitsnetz gebaut haben, sucht seinesgleichen in Europa», so der Minister.

Österreich lockert den Corona-Lockdown ab nächste Woche. Alle Geschäfte, die Friseure und auch die Museen dürfen öffnen. Es gelten strenge Hygieneregeln. Die geschlossene Gastronomie und die Hotellerie warten weiter auf eine Entscheidung.

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